Freitag, 2. November 2012

Rezension zu Das Orchideenhaus von Lucinda Riley

© Goldmann Verlag

Autor(in): Lucinda Riley
Originaltitel: Hothouse Flower
Titel: Das Orchideenhaus
Dt. Erstausgabe: 05/2011
Verlag: Goldmann Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 544
ISBN-10: 3442475546
ISBN-13: 978-3-442-47554-4
Preis: 9,99 €



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Jedes Haus hat sein Geheimnis. Und jede Liebe ihren Preis
Als junges Mädchen verbrachte Julia Forrester jede freie Minute bei ihrem Großvater, einem bekannten Orchideenzüchter, im Gewächshaus von Wharton Park. Nach einem schweren Schicksalsschlag führt der Zufall Julia Jahre später noch einmal zu dem Anwesen zurück. Der jetzige Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein altes Tagebuch, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und womöglich Julias Großvater gehörte. Als Julia ihre Großmutter Elsie mit dem Tagebuch konfrontiert, drängt ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht, das auch Julias Leben komplett verändern wird …
Quelle: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Das-Orchideenhaus-Roman-Hochwertig-veredelte-Geschenkausgabe/Lucinda-Riley/e397744.rhd?mid=1&serviceAvailable=false#tabbox

Inhalt

Nach einem tragischen Unfall kehrt Julia in den Schoß der Familie zurück. Als das alte Anwesen Wharton Park verkauft werden soll, taucht ein Tagebuch auf, das ein Geheimnis enthält, das nicht nur Wharton Park, sondern auch Julias Familie betrifft...

Eigene Meinung

"Das Orchideenhaus" von Lucinda Riley ist ein überaus schwieriger Roman, der ambivalente Gefühle in mir hervorruft.

Wie Euch vielleicht aufgefallen ist, ist dies seit langem meine erste Rezension, bei der ich auf eine Charakterbeschreibung verzichtet habe. Meiner Meinung nach geht das bei diesem Roman aber gar nicht anders, denn bei dieser Liebesgeschichte kommen die einzigen Gefühle bei dem Anwesen auf, nicht bei den Figuren, um die es doch eigentlich geht.

Der Schreibstil ist sehr trocken, bildgewaltig ausschließlich beim Setting und anspruchsvoll. Die über 500 Seiten ziehen sich, dabei ist die Geschichte wirklich schön. 

Wie bereits erwähnt, ist die Geschichte schön, aber kompliziert. Viele Handlungsstränge werden miteinander verknüpft und dabei setzt die Zeit keine Grenzen. So werden 200 Seiten komplett aus der Sicht von vor 50 Jahren erzählt, wodurch man den Draht zu den Charakteren verliert. Die Dialoge haben dabei auch nicht zur Besserung beigetragen, diese waren nämlich emotionslos und platt. Das wird im Laufe der Geschichte auch nicht besser, da es immer wieder solche Zeitsprünge gibt und jeder Abschnitt seinen eigenen, kleinen Cliffhanger hat. Doch letztlich waren eben diese Cliffhanger der Grund, warum ich das Buch nicht abgebrochen haben.

Das Ende ist romantisch kitschig, leider waren die vorigen Kapitel so unnachvollziehbar, dass ich genervt und einfach froh war, dass es vorbei ist.

Fazit

Eine wunderschöne Geschichte in einer ungünstig, langweiligen Verpackung, die als Film besser rüberkommen würde. Empfehlen kann ich diesen Roman nur für diejenigen, die sich Zeit zu nehmen bereit und gewillt sind, langweilige Textpassagen durchzustehen.

Die Autorin

© Isabelle Grubert
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Debüt, "Das Orchideenhaus", stürmte jeder ihrer Romane die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence. 

Quelle:  http://www.randomhouse.de/Autor/Lucinda_Riley/p411595.rhd

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