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Autorin: Nina Blazon
Dt. Titel: Der dunkle Kuss der Sterne
Dt. Erstausgabe: 02/2014
Verlag: cbt
Format: Hardcover
Seitenzahl: 528
ISBN-10: 3570161552
ISBN-13: 978-3570161555
Preis: 16,99 €
Die Leseprobe findet Ihr hier.
Canda, eine junge Frau der obersten Kaste Ghans, wacht nach einem schrecklichen Albtraum auf und erkennt sich selbst nicht mehr im Spiegel: Es ist ihr Gesicht, das ihr entgegenblickt, aber etwas ist verloren gegangen. Ihr fehlt der Glanz, mit dem sie alle bezaubert hat. Und Tian, dem sie versprochen war, ist spurlos verschwunden … Ihre eigene Familie verstößt sie und lässt sie wegsperren, doch Canda entkommt. Und trifft ausgerechnet auf die Mégana, die Herrscherin des Landes, die ihr einen erstaunlichen Handel vorschlägt: Sie stellt Canda einen Sklaven, den geheimnisvollen Amad, zur Seite, um Tian zu suchen. Doch der Preis, den Canda dafür zahlen muss, ist hoch, und ihre Suche führt auf ungeahnte Wege …
Inhalt
Canda lebt in einer Stadt, in der die oberste Kaste mit besonderen Gaben gesegnet ist. Sie selbst ist sogar mit vier Gaben gesegnet, aber in der Nacht vor ihrer Hochzeit wird ihr eine davon geraubt. Als wäre das noch nicht schlimm genug, ist auch noch ihr Verlobter spurlos verschwunden. Als Reaktion auf all das wird sie von ihrer Familie verstoßen und im Haus der Verlassenen eingesperrt. Ihr gelingt zwar die Flucht, aber wird kurz darauf von einem Sklaven ihrer Herrscherin aufgegriffen. Er arrangiert ein Treffen und Canda bekommt die Möglichkeit, sich auf die Suche nach ihrem Geliebten zu machen. Die einzige Bedingung: wenn er sie nicht gegen seinen Willen verlassen hat, muss sie ihn töten...
Eigene Meinung
"Der dunkle Kuss der Sterne" von Nina Blazon ist mein erstes Buch der Autorin, wird aber eindeutig nicht mein Letztes gewesen sein.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Leicht, flüssig und sehr bildhaft. Die Beschreibungen sind farbenfroh und detailliert, ohne den Leser dabei zu erdrücken. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Canda.
Canda ist ein eher schwieriger Charakter. In dem Wissen erzogen, eines Tages die nächste Mégana, Herrscherin über Ghan, zu sein, ist sie nicht gerade mit Demut und Charme gesegnet. Doch so unsympathisch sie am Anfang auch erscheinen mag, kommt man nicht umhin, sie ob der ungerechten Behandlung, die ihr widerfährt, zu bemitleiden. Sobald man einmal akzeptiert hat, dass sie es nicht besser weiß, kann man außerdem die Entwicklung bewundern, die sie im Laufe ihres Abenteuers durchläuft.
Amad-ar ist ebenfalls kein großer Sympathieträger, aber auch ihm kann man das nicht wirklich verdenken. Ein Leben als Sklave kann ja nur zu Verbitterung führen. Dafür überrascht er Canda und auch den Leser immer wieder mit unerwarteten Talenten, seiner Intelligenz und einem wirklich trockenen Humor.
Die Geschichte steckt voller Überraschungen und ist überaus unterhaltsam. Ich wusste nicht so recht, worauf ich mich da einlasse und hatte zugegeben ein paar Schwierigkeiten, mich am Anfang fallen zu lassen, aber diese Startschwierigkeiten motivierten mich gleichzeitig. Ich würde ja sagen, dass es leichter wird, sobald man den Durchblick hat - leider hat man den nie! Jedes Mal, wenn man denkt, dass man weiß, worauf die Geschichte hinausläuft, wird man mit von einer überraschenden Wendung eiskalt erwischt. Aber mal ehrlich - wen würde das schon stören?
Neben all den Überraschungen und dem angenehm steten Spannungslevel, konnte mich vor allem die Individualität und Kreativität überzeugen, die hinter jeder ihrer Ideen steckt. Das alles ereignet sich vor einem einzigartigem Setting nach dem anderen. Man durchlebt alle Extreme und wird Zeuge wie Legenden Wirklichkeit werden. Einfach großartig!
Die Liebe spielt auf so viele Arten eine Rolle, dass ich Euch nur empfehlen kann, selbst herauszufinden, wie sich alles entwickelt.
Cover und Titel sind ansprechend und passend, ohne auch nur den geringsten Hinweis darauf zu geben, was den Leser tatsächlich erwartet. Gefällt mir gut!
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Leicht, flüssig und sehr bildhaft. Die Beschreibungen sind farbenfroh und detailliert, ohne den Leser dabei zu erdrücken. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Canda.
Canda ist ein eher schwieriger Charakter. In dem Wissen erzogen, eines Tages die nächste Mégana, Herrscherin über Ghan, zu sein, ist sie nicht gerade mit Demut und Charme gesegnet. Doch so unsympathisch sie am Anfang auch erscheinen mag, kommt man nicht umhin, sie ob der ungerechten Behandlung, die ihr widerfährt, zu bemitleiden. Sobald man einmal akzeptiert hat, dass sie es nicht besser weiß, kann man außerdem die Entwicklung bewundern, die sie im Laufe ihres Abenteuers durchläuft.
Amad-ar ist ebenfalls kein großer Sympathieträger, aber auch ihm kann man das nicht wirklich verdenken. Ein Leben als Sklave kann ja nur zu Verbitterung führen. Dafür überrascht er Canda und auch den Leser immer wieder mit unerwarteten Talenten, seiner Intelligenz und einem wirklich trockenen Humor.
Die Geschichte steckt voller Überraschungen und ist überaus unterhaltsam. Ich wusste nicht so recht, worauf ich mich da einlasse und hatte zugegeben ein paar Schwierigkeiten, mich am Anfang fallen zu lassen, aber diese Startschwierigkeiten motivierten mich gleichzeitig. Ich würde ja sagen, dass es leichter wird, sobald man den Durchblick hat - leider hat man den nie! Jedes Mal, wenn man denkt, dass man weiß, worauf die Geschichte hinausläuft, wird man mit von einer überraschenden Wendung eiskalt erwischt. Aber mal ehrlich - wen würde das schon stören?
Neben all den Überraschungen und dem angenehm steten Spannungslevel, konnte mich vor allem die Individualität und Kreativität überzeugen, die hinter jeder ihrer Ideen steckt. Das alles ereignet sich vor einem einzigartigem Setting nach dem anderen. Man durchlebt alle Extreme und wird Zeuge wie Legenden Wirklichkeit werden. Einfach großartig!
Die Liebe spielt auf so viele Arten eine Rolle, dass ich Euch nur empfehlen kann, selbst herauszufinden, wie sich alles entwickelt.
Cover und Titel sind ansprechend und passend, ohne auch nur den geringsten Hinweis darauf zu geben, was den Leser tatsächlich erwartet. Gefällt mir gut!
Fazit
Nina Blazons "Der dunkle Kuss der Sterne" ist ein außergewöhnlicher Fantasyroman, der mich überaus gut unterhalten hat. Wenn man sich erst einmal mit dem Weltenentwurf angefreundet hat, darf man sich auf ein großes Abenteuer gefasst machen. Die einzigartigen Charaktere werden nur noch von dem großartigen und abwechslungsreichen Setting überboten. 5/5 Bücher!
Die Autorin
© Random House/Isabelle Grubert |
Nina Blazon, geboren 1969 in Koper bei Triest, aufgewachsen in Neu-Ulm, las schon als Jugendliche mit BegeisterungFantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums – Theaterstücke und Kurzgeschichten –, bevor sie den Fantasy-Jugendroman Im Bann des Fluchträgers schrieb, der 2003 mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und 2004 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet wurde. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
Weitere Bücher bei cbj / cbt
- Ascheherz
- Der dunkle Kuss der Sterne
- Faunblut
- Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel
- Zweilicht
Mein Dank geht an...
...den cbt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
Ich fand es leider nicht ganz so gut ;) Schöne Rezi!
AntwortenLöschenEs freut mich das es dir so gut gefallen hat (:
AntwortenLöschenLeider fand ich es nicht ganz so gut wie du. Das einzige was mir gut gefallen hat war der Schreibstil - von Nina Blazon werde ich mir sicherlich noch ein anderes Buch holen (:
Liebe Grüße,
Jasi ♥
Huhu,
AntwortenLöschentolle Rezi, jetzt bin ich auch wieder motivierter das Buch zu lesen. Es steht für diesen Monat auf meiner Leseliste und ich glaube, ich werde damit als nächstes beginnen =)
Liebe Grüße
Maria