Die Autorin
Stefanie Hasse
wurde 1980 als älteste von zwei Geschwistern in Blaubeuren auf der schwäbischen
Alb geboren. Unweit dieses Ortes spielt die Handlung ihrer Fantasy-Trilogie rund
um Darian und Victoria.
Neben dem Schreiben
ist Lesen das große Hobby der ganzen Familie.
Die Reihe
Verborgen vor den Menschen existiert eine Welt voller Magie. Die Kinder des Mondes können Zauber wirken und besitzen darüber hinaus übernatürliche Fähigkeiten. Durch Rituale im Laufe der Jahrhunderte haben sie sich weiterentwickelt, zahlreiche paranormale Wesen sind aus ihren Reihen hervorgegangen, die den Menschen nicht verborgen blieben: Vampire, Werwölfe, Feen oder Elfen. Victoria beginnt wie alle Kinder des Mondes nach der Wiedergeburt mit ihrer magischen Ausbildung. In Darian findet sie ihre erste große Liebe. Doch nichts ist, wie es scheint. Die schwarze Magie mischt sich in ihr Leben ein, bringt ihr Weltbild zum Wanken. Victoria und Darian geraten zwischen die Fronten und sind bereit zu kämpfen. Für das Licht und ihre Liebe. Wem können sie noch vertrauen?
Verborgen vor den Menschen existiert eine Welt voller Magie. Die Kinder des Mondes können Zauber wirken und besitzen darüber hinaus übernatürliche Fähigkeiten. Durch Rituale im Laufe der Jahrhunderte haben sie sich weiterentwickelt, zahlreiche paranormale Wesen sind aus ihren Reihen hervorgegangen, die den Menschen nicht verborgen blieben: Vampire, Werwölfe, Feen oder Elfen. Nach der Enttarnung zahlreicher Hexen des Hohen Rates droht erneut Gefahr für unsere Welt. Nicht nur die Hexenzirkel machen sich kampfbereit - auch das Böse in Gestalt von Balthasar greift zu einer neuen Taktik. Victoria und ihre Freunde stellen sich der Herausforderung, bis sich plötzlich alles verändert.
Verborgen vor den Menschen existiert eine Welt voller Magie. Die Kinder des Mondes können Zauber wirken und besitzen darüber hinaus übernatürliche Fähigkeiten. Durch Rituale im Laufe der Jahrhunderte haben sie sich weiterentwickelt, zahlreiche paranormale Wesen sind aus ihren Reihen hervorgegangen, die den Menschen nicht verborgen blieben: Vampire, Werwölfe, Feen oder Elfen. Nachdem Victorias Erinnerungen an die Vergangenheit zurückgekehrt sind, muss sie sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Die ehemalige Gruppe ist gespalten, das Böse jedoch ist präsent wie nie. Eine dunkle Vision lässt den Hohen Rat aufhorchen. Es ist Zeit für den finalen Kampf und eine letzte Entscheidung zwischen Licht und Dunkelheit.
Das Interview
Das Schreiben
1. Hattest Du schon immer ein Interesse daran, zu
schreiben? Oder hat sich das erst später ergeben?
Ich habe schon immer
Geschichten entwickelt, beim Lesen „meinen“ weiteren Verlauf gesponnen, hatte
aber nie die Muse, all das auch aufzuschreiben – außer, wenn ich (in der
Schule) musste.
2. Was motiviert / inspiriert Dich?
Ich glaube, es ist nie
irgendetwas Bestimmtes. Motivation ist stark von der Tagesform abhängig
(zumindest bei mir), es gibt Tage, da muss ich mich aufraffen, an manchen
fiebere ich dem Schreiben schon entgegen.
Inspiration und Muse habe ich eigentlich immer, wenn ich mal eine ruhige Minute habe und die Gedanken kreisen können. Dann kommen die besten Ideen.
3. Hast Du einen festen Tagesrhythmus oder schreibst
Du, wenn Du Lust hast?
Ich versuche, zumindest
abends fest zu schreiben, wenn ich ein Buch begonnen habe. In
Überarbeitungszeiten bin ich da ganz frei und lese auch einfach mal ein paar
Tage nur, was sogar von Vorteil ist, weil ich dann Abstand zur eigenen
Geschichte bekomme.
Ich zwinge mich aber nie, zu schreiben, wenn ich partout lieber lesen möchte oder einfach im Kopf zu fertig bin von Arbeiten und Co. Dann komme ich eh nicht voran oder am nächsten Tag muss ich doppelt so viel überarbeiten. Dann lieber der Muse einen Tag Zeit gönnen…
4. Schreibst Du nur Geschichten oder zum Beispiel auch
Gedichte?
Ich glaube das letzte Mal,
dass ich gedichtet hab, war zu irgendeinem Geburtstag als ich noch klein war.
Ich reime mit den Kindern oft, zählt das???
5. Gibt es für Dich nur das eine Genre, in dem Du
schreiben willst oder bist Du flexibel?
Ich lese ja nahezu nur ein
Genre, daher bewege ich mich auch schreibtechnisch eher in diesem Gebiet. Ich
hab aber eine so „nette“ Idee im Kopf, die aber dann doch tatsächlich eine
unfantastische Geschichte wäre… Mal sehen, ob ich das bei Gelegenheit
weiterspinne.
6. Kommt erst das Genre oder die Idee?
Die Idee. Da ich
Selfpublisher bin muss ich mich nicht an Trends orientieren, sondern kann
machen, was ich will. :-)
7. Wolltest Du schon immer als Autorin arbeiten? Was
hat Dich letztlich zu diesem Schritt bewegt?
Es macht zu viel Spaß, eine Geschichte zu entwickeln
und die Selbstständigkeit der Charaktere zu beobachten, als dies nicht zu
verfolgen. Ich kann nicht sagen, dass ich schon immer Autorin sein wollte, auch
wenn ich schon immer viel gelesen habe. Es kam einfach und ich bin sehr froh
darüber.
8. Bist Du eher Hobby- oder Vollzeitautorin? Falls
Erstes: was machst Du sonst so beruflich und wie kriegst Du das alles unter
einen Hut?
Ich bin Teilzeit-Sachbearbeiterin, hab nen 24/7-Job als
Mama und bin daher nur Hobbyautorin. Auch wenn ich absolut nichts dagegen
hätte, den Teilzeitjob gegen das Schreiben zu tauschen.
Die Geschichte und Figuren
1. Dein Debütroman ist ja ganz offensichtlich ein
Fantasyroman. Hast Du Dich schon immer für dieses Genre begeistern können? War
Dir vielleicht sogar von Anfang an klar, dass Du in diesem Genre schreiben
willst? Oder hat sich das einfach so ergeben?
Für mich war ganz klar, dass ich meine Fantasie
ausleben muss und dass darin ganz viel Übernatürliches seinen Platz findet.
2. Du hast ja all die fantastischen Wesen ganz neu
interpretiert. Was hat Dich zu diesem Weltentwurf inspiriert?
Ich wollte all die Wesen,
die eigentlich jeder kennt, auf einen gemeinsamen Ursprung zurückführen:
„Götter“, Vampire, Werwölfe, hinzu kamen Feen, Elfen, Zwerge… Anfangs waren
nicht ganz so viele eingeplant, die haben – wie so oft – eine Eigendynamik
entwickelt und so habe ich mich munter der ganzen Bandbreite an Übernatürlichem
bedient und ihnen ihre eigene Herkunft in der Welt der Kinder des Mondes
gegeben.
3. Hast Du Dich bei Deinen Figuren von Menschen aus
Deinem Umfeld inspirieren lassen?
Beinahe jeder der
Charaktere der Trilogie hat einen „realen“ Ursprung. So tat ich mir bei meinem
Erstling leichter, die Eigenschaften immer gegenwärtig zu haben. Klar, dass sie
nicht ganz ihrem Vorbild entsprechen, sondern etwas ausgeschmückt wurden, aber
im Großen und Ganzen hab ich bei jedem von ihnen eine bestimmte Person vor
Augen.
4. Wenn nicht: wie entscheidest
Du Dich für das Aussehen und die wesentlichen Charakterzüge? Kamen die gleich
mit der Idee zur Geschichte, haben sie sich beim Schreiben entwickelt oder
hattest Du vielleicht sogar zuerst die Gesichter vor Augen?
Ich bin ein Mensch, der
sich ganz schlecht Gesichter merken kann. Ich liebe Zahlen, aber Namen und
Köpfe in Verbindung zu bringen, da „hakt“ es bei mir. Daher hab ich die
Geschichte, habe vielleicht Namen, und ab und zu ein Detail, das mir in der
ersten Szene (dem Grundstein meiner Idee) aufgefallen ist. In meinem aktuellen
Manuskript war es das lockige Haar der Protagonistin Ella – allein der Tatsache
geschuldet, damit man ihren Schatten von dem Schatten, den sie tatsächlich vor
sich hat, unterscheiden kann. (So aus dem Gesamtbild gerissen hört sich das
seltsam an… o.O)
Die Veröffentlichung
1. Du bist ja als Indie-Autorin tätig, also ohne Verlag
– wie kam es dazu? Hast Du Dich bewusst gegen die Arbeit mit den Verlagen
entschieden? Oder bist Du vielleicht noch auf der Suche?
Vic und Darian wurden nie
von einem Verlag gesehen – zumindest nicht vor der Veröffentlichung.
Mittlerweile dienen sie eher als Referenz und „Schreibprobe“. Mein neues
Manuskript geht aber vielleicht andere Wege, mal schauen…
2. Hast Du noch weitere Projekte in Planung? Kannst Du
uns eines verraten?
Ich bin derzeit auf der
Zielgeraden zum Showdown von „Neumondschatten“ (mein Arbeitstitel) und habe mir
hierfür einen eigenen Mythos geschaffen: Ein kleiner Auszug aus dem Manuskript
(Vorsicht: Rohversion!):
»Aber beginnen wir, wie es
diese Zeremonie verlangt: Mit der Geschichte einer großen Göttin und eines
Gottes, die in dieser Form nie zueinander hätten finden sollen. Unsere Legende
besagt, dass Apollon, der Gott des Lichts, sich vor den anderen Göttern
brüstete, selbst die dunkle Nacht zum Erleuchten zu bringen. Nyx, die Göttin
der Nacht, lebte abgeschieden in der Dunkelheit, kümmerte sich nicht um die
anderen ihrer Art. So nahm Apollon den Weg auf sich und verführte die
Personifikation der Nacht und ließ sie danach sitzen. Die Schmach brachte Nyx
dazu, alle zu töten, die Zeuge dieser Demütigung wurden, weshalb nur Apollon
die Konsequenz dieser Nacht kannte: den Sohn, den Nyx in Dunkelheit vor sich
hinvegetieren ließ. Ohne Zuneigung, ohne Essen und Trinken. Das Kind verfolgte
die Nacht wie ein Schatten, weshalb sie ihn Skià nannte - Schatten.
Während er zu einem jungen
Mann heranwuchs, entdeckte Skià die besonderen Fähigkeiten, die ihm seine
Eltern in die Wiege gelegt hatten. Er war fähig, seine Seele in seinen Schatten
zu legen und auf diese Weise nahezu unbemerkt auf der Welt zu wandeln. Schnell
begriff er, dass der Kontakt zu Menschen ihn stärkte, die Nahrung war, die ihm
sein bisheriges Leben lang vorenthalten wurde. Und so nährte er sich, wurde
stärker und stärker, während die Menschen immer kränker wurden.«
Die Jäger neben Ella stimmten
mit Nicken und Murmeln zu, während das Herz der Neolaia selbst immer schneller
wurde. Laurenz stellte dar, was auch mit Jeremy passiert war, und sofort lag
Ella wieder der Verwesungsgeruch in der Nase, der die Gegenwart des Schattens
in Jeremy aufgezeigt hatte. Ein Schaudern durchfuhr ihren Körper.
»Der Göttervater Zeus wurde
auf den Umstand aufmerksam und stellte die Götter zur Rede. Keiner wusste etwas
über die Gestalt, die das Sterben der Menschen zu verantworten hatte, bis
Apollon sich meldete und das Techtelmechtel mit Nyx gestand. Zeus sandte
daraufhin Boten aus, die Skià zu ihm bringen sollten. Doch dieser war längst
mächtiger als der Göttervater selbst und hatte sich sein eigenes Refugium
erschaffen, in dem er sich versteckt hielt: Skiàs Reich, die Schattenwelt.
Zeus’ Zorn war übermächtig und er versiegelte diese neue Welt und gebot, dass
niemand jemals über die Grenze schreiten und sie öffnen durfte. Mit was er
nicht gerechnet hat, waren die zahlreichen Nachkommen Skiàs, die er mit
menschlichen Frauen gezeugt hatte. Schattenwandler wie er, die abhängig von der
Mondphase in sein Reich übertreten konnten und sich, wie ihr Vater, von der
Seele der Menschen ernährten.«
Persönliches
1. Was ist Dein Lieblingsbuch? Deine Lieblingsreihe?
Das kann ich nicht
beantworten. Zu meinen Favoriten gehören „Die Tribute von Panem“, „Das
verbotene Eden“, „Die Luna-Chroniken“ und auch „Twilight“.
2. Wer ist Dein/e Lieblingsautor/in?
Habe ich nicht.
3. Liest Du persönlich lieber eBooks oder
Printausgaben?
Print, absolut. Ich lese
auf dem Kindle Korrektur oder Beta für befreundete Autoren, also hat es
irgendwie nie den „Charme“, normales Lesen zu sein. Ich liebe echte Bücher im
Regal.
4. Welches Buch muss man Deiner Meinung nach unbedingt
mal gelesen haben? Dabei muss es sich nicht um ein Buch handeln, das Du
unbedingt mochtest. Auch Bücher, die nicht jedermanns Geschmack treffen, können
ja eine Botschaft vermitteln.
Ich finde, jeder sollte
die Luna-Chroniken lesen. Jeder mag Märchen und das, was Marissa Meyer daraus
gemacht hat, MUSS man gelesen haben.
5. Was ist Deiner Meinung nach die beste
Buchverfilmung?
Für mich ist es Harry Potter. Ich liebe die Filme!
6. Wo liest Du am liebsten?
Auf dem Sofa oder draußen in der Sonne (sofern sie denn
mal da ist).
7. Was ist Dein Lieblingsgenre?
Fantasy und Dystopien
8. Was ist Deine Lieblingsfarbe?
Schwarz? Ja, vermutlich Schwarz – das passt einfach zu
allem, egal ob kleidungstechnisch oder bei der Einrichtung.
Ein schönes Interview! Ich bin schon ganz gespannt auf Steffis "Neumondschatten". *hibbel*
AntwortenLöschenLG, SaCre
Liebe Rica, liebe Steffi,
AntwortenLöschenschön, euch hier als Doppelpack mal auf diesem Wege zu erleben!
Beste Grüße,
Kora
Ein schönes Interview, habe ich sehr gerne gelesen! :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Charlousie
Tolles Interview und die Idee zum neuen Buch klingt interessant. bin nun auch schon gespannt :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Tina
Super Interview ich bin schon richtig neugierig! <3
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jeanne
Ich finde es cool, dass du das Interview gegliedert hast, den ersten Teil fand ich aber nicht so interessant :)
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