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Titel: Die Chroniken der Seelenträger: Der Wächter
Dt. Erstausgabe: 05/2012
Verlag: AAVAA
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 271
ISBN-10: 3845901888
ISBN-13: 978-3-845-90188-6
Preis: 11,95 €
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Klappentext
Quelle: http://www.aavaa.de/die-chroniken-der-seelentraeger?keyword=die%20chroniken%20der%20seelentr%C3%A4ger&category_id=0Jenny will doch nur ein normaler Teenager sein! Doch sie ist krank. Starke Kopfschmerzen, Sehstörungen und düstere Träume plagen sie. Ein Blackout verschlägt sie an einen weit entfernten Ort. Und dann ist da Konrad: Der geheimnisvolle Neue. Er eröffnet ihr den Blick in eine Welt, in der Licht und Dunkel miteinander ringen und in der sie die Auserwählte einer Rettung verheißenden Prophezeiung zu sein scheint.
Inhalt
Jenny ist gerade 15 Jahre alt geworden als ihr Leben aus der
Bahn gerät. Sie leidet unter Migräne und Wahrnehmungsstörungen, aber die Ärzte
finden einfach nichts.
Als wäre das nicht genug, kommen nun auch noch seltsame,
erschöpfende Träume hinzu, die sie mehr belasten als gut für sie ist. Das alles
wäre ja noch ertragbar, wenn diese „Träume“ nicht plötzlich wahr werden würden…
Die Protagonistin
Jenny ist 15 Jahre alt, dementsprechend sind ihre Naivität
und kindlichen Reaktionen wenig überraschend. Gemäß der heutigen Zeit ist sie
jedoch sehr an Jungs interessiert, ihr Leben dreht sich quasi um ihren
Schulschwarm René und ihre Jungfräulichkeit setzt sie ganz schön unter Druck –
immerhin möchte sie nicht als alte Jungfer sterben. Durch ihre desolaten
Familienverhältnisse kommt sie manchmal recht unerzogen rüber, beweist aber
auch manchmal eine überraschende Stärke und Reife. Sie sorgt sich um ihre
Schwestern und scheint sich für sie verantwortlich zu fühlen, obwohl eine der
beiden sogar 3 Jahre älter ist als sie.
Eigene Meinung
Wieder einmal habe ich mich an ein Buch einer noch
unbekannten Autorin herangewagt und auch diesmal wurde ich alles andere als
enttäuscht.
Snyder hat einen sehr angenehmen und lockeren Schreibstil,
der das Lesen stark erleichtert. Dabei wirkt er keinesfalls flach oder
„niveaulos“, denn die Dame weiß sich auszudrücken.
Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und geben zusammen
ein gutes Gesamtbild ab, leider fiel es mir persönlich nicht leicht, einen
Draht zu ihnen aufzubauen. Vermutlich liegt das aber eher an dem Alter der
Protagonistin – denn auch wenn ich noch nicht so viel älter bin, ist das schon
ein Unterschied. Außerdem gehört es zum Stil der Geschichte, dass sich die
Figuren ungern in die Karten gucken lassen.
Das Buch an sich ist mal wieder wenig ansprechend. Ich habe
jetzt schon einige Bücher dieses Verlages bei mir zu Hause und in jedem steckte
ein verborgener Schatz, aber die Bücher an sich sind einfach nicht schön. Hat
man die Bücher durch, geht jedes Mal dieser „aha“- Effekt einher, denn die
Cover passen wirklich gut zu der Geschichte, leider mangelt es ihnen an
Eyecatchern. Auch dieses Mal wollte das Buch wieder wegfliegen, denn die
Verarbeitung ist so schlecht, dass sie sich förmlich vom Angucken biegen und
knicken.
Nun zu der Geschichte: Die ersten Kapitel sind recht
unscheinbar und schnell zehrte die Protagonistin an meinen Nerven. Doch, keine
Sorge – an aufgeben war nicht zu denken. Und das hat sich gelohnt, denn Snyders
Idee überzeugt durch Originalität und gut durchdachten Erklärungen. Im
Gegensatz zu vielen anderen Fantasyromanen wird der Leser nicht quälend lange
hingehalten. Ist die Katze einmal aus dem Sack, kriegt man nach und nach alle
nötigen Informationen. Das passiert weder zu schnell, noch zu langsam. Es lässt
sich gut verarbeiten und nach „trockenen“ Erklärungen, folgt schnell die
Anwendung in der Praxis. Hierbei muss
ich noch einmal erwähnen, dass es wirklich beeindruckend war, wie logisch und
zuweilen physikalisch die „Magie“, wenn man es überhaupt so nennen kann,
erläutert wird.
Die Liebesgeschichte gliedert sich gut in das Geschehen ein
und lässt den Leser mit leiden und lieben. Nur nervten wieder einmal die
Reaktionen der Protagonistin, aber man muss ihr verzeihen, sie ist ja noch so
jung…
Die für mich schönste Stelle in diesem Buch war wohl, als
Jenny endlich über René hinweg war. Das war so befreiend, dass ich richtig
aufgeatmet habe.
Zum Ende des Buches ist die junge Dame schon 16 und da dies
der erste Band einer Reihe ist, kann sich die jetzt schon spannende Geschichte
nur steigern.
Fazit
E. Snyders "Die Chroniken der Seelenträger: Der Wächter" ist der Auftakt zu einer sehr vielversprechenden Reihe. Trotz kleiner Startschwierigkeiten weiß Snyder mit ihrer außergewöhnlichen und liebevollen Geschichte zu überzeugen. Leseempfehlung für jeden, der gerne mal was Neues entdecken würde.
Eine sehr schöne Rezension!
AntwortenLöschenDas mit der Qualität des Covers ist mir auch schon aufgefallen! Es tut mir vor allem für die Autoren leid!
Das ist wohl wahr :-(
LöschenDankeschön :)
LöschenJa, Du hast Recht. Dabei verbergen sich wirklich tolle Bücher hinter diesen unscheinbaren Büchern.
Ooooh Rica,
AntwortenLöschensoooo eine schöne Rezension! Ich freue mich so sehr, dass du dich auf das 'Experiment' eingelassen hast und es dir sogar 4 fantastische Bücher wert war. Tausend Dank! ♥ ♥ ♥.
Ich bin auch sehr unglücklich über das Cover und die Buchqualität :-( Da möchte natürlich kaum einer rausfinden, was drin steckt...
Um so mehr freue ich mich, dass du es gelesen hast!
Herzlichste Grüße
E.Snyder
Wie gesagt: immer wieder gerne! Dein Buch brauch sich nicht zu verstecken ;) auf die inneren Werte kommt es doch an :D
LöschenAußerdem kannst Du nun wirklich nichts für das Aussehen Deines Schätzchens. Ich würd nur gerne den Verlag aufmischen..
Ganz liebe Grüße <3
Für die Qualität kann ich nichts, aber für das Aussehen schon. Das Coverbild hab ich ja selbst erstellt (wo ich technisch doch soooo begabt bin). Das war eine Möglichkeit. Die andere war, dass der Verlag irgendein Standard-Cover erstellt (irgendein Foto und Buchtitel), das ich dann aber auch nicht hätte korrigieren lassen können. Und da ich dort viel zu viele Cover gesehen hatte, die überhaupt gar nicht zum Buchinhalt passten, habe ich mich selbst versucht. So würde ich das auch nie wieder machen.... Aber aus Fehlern lernt man :-)
LöschenAch, das wusste ich gar nicht! Bislang kannte ich das nur so, dass die Autoren gar kein Mitspracherecht haben..
Löschendafür ist Dir Dein Cover doch gut gelungen. Und es passt wirklich zum Buch. Deshalb ja der "aha"-Effekt :)
Natürlich müssen jetzt aber die Cover der Folgebände zum Ersten passen.. aber letztlich kommt es doch eh auf den Inhalt an!
Antwort auf deinen Kommi bei mir zur Buchreihen Challenge:
AntwortenLöschenHi Rica,
vielleicht suchst du dir ja einfach die nächsten 5 Reihen aus, die du schon komplett hast oder es schon komplett gibt und beendest diese? :)
Ich würde mich freuen wenn du dabei bist!
LG an dich
Habe übrigens bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht was die Autoren beim AVAA Verlag angeht!
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