Donnerstag, 29. November 2012

Rezension zu Saphirtränen 01 - Niamhs Reise von Jennifer Jäger

Autor(in): Jennifer Jäger
Titel: Saphirtränen 01 - Niamhs Reise
Dt. Erstausgabe: 06/2012
Format: E-Book
Seitenzahl der Printausgabe: 86
ASIN: B008DSQ762
Preis: 1,49 €

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Klappentext

Die Tränen der Göttin regneten auf die Erde herab, brachen sich im Sonnenlicht und ließen einen schillernden Regenbogen entstehen. Als seine Farben den Erdboden berührten, formten sich vier Schmuckstücke, jedes von ihnen mit einem einzigartigen Edelstein versehen.

Die junge Ilyea Niamh lernt früh, dass sie anders ist als die anderen Wald-Ilyea. Sie ist eine Ausgestoßene, Verachtete, Verspottete. Doch wer hätte auch wissen sollen, dass das Mädchen mit den saphirblauen Augen einmal das Schicksal ihrer Welt auf den Schultern tragen würde...

Inhalt

Niamh gehörte nie so recht dazu. Mit ihren blauen Augen sticht sie aus der Masse der Waldilyea hervor und wird deshalb von allen gemieden. An dem Tag, an dem das Ritual des Erwachsenwerdens vollzogen werden soll, wird ihr Dorf von Dämonen überfallen und alle werden getötet – abgesehen von Niamh selbst und der Dorfältesten. In Gefangenschaft erfahren sie, dass die Dämonen hinter den vier legendären Schmuckstücken her sind und das Niamh der Schlüssel zur Macht sein soll…

Die Protagonistin


Niamh ist ein sehr einsames Wesen. Nur schwerlich akzeptiert wurde sie in einem Dorf von Waldilyea groß und wusste selbst nie, warum sie als einzige blaue Augen hat. Ihre Eltern hatten ihr so früh wie möglich ein eigenes Haus geschenkt, um ihre Unabhängigkeit zu wahren, aber tief in ihrem Inneren weiß Niamh, dass selbst ihre Eltern sie nur meiden wollen. Im Gegensatz zu den Anderen ist sie auch die Einzige, die nicht an Magie glauben will.

Eigene Meinung


Saphirtränen 01 – Niamhs Reise ist der Auftakt zu einer vielversprechenden Trilogie.

Der Einstieg erfolgt durch eine liebevoll erzählte Entstehungsgeschichte, die die Grundlage der gesamten Geschichte darstellt. Abgesehen von der auktorialen Erzählweise im Prolog, wird der Rest aus der Ich-Perspektive von Niamh erzählt.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, leider kommt man nicht so recht dazu, sie näher kennen zu lernen, geschweige denn einen Bezug zu ihnen aufzubauen.

Generell find ich die Idee der Geschichte sehr schön, auch die Umsetzung ist Jäger an sich gut gelungen. Leider ist alles einfach zu kurz. Ich war völlig baff als es vorbei war und dann hat es ja auch einfach mittendrin aufgehört. Ich war der festen Überzeugung, ich hätte eine fehlerhafte Datei.

Alles ging zu schnell, alles lief viel zu glatt und ich hatte gar keine Zeit, mich in die Geschichte zu vertiefen.

Dafür ist das Cover unvergesslich – wunderschön, passend und in sich stimmig. In der Buchhandlung hätte es mich sofort angesprochen! Die Zeichnungen zu Anfang eines jeden Kapitels machen dieses E-Book zu etwas ganz Besonderem.

Fazit



Jennifer Jägers „Niamhs Reise“, der erste Band der Saphirtränen-Trilogie, ist der Auftakt zu einer lesenswerten Trilogie. Von Anfang bis Ende springt einem das Potential der Geschichte entgegen, das leider nicht weiter ausgebaut wurde. Man sagt zwar „weniger ist mehr“, aber in dem Fall wäre das „mehr“ echt wünschenswert gewesen. Ich hoffe, dass die Trilogie im Ganzen überzeugen kann, aber ich denke, dass ich auch zum Schluss traurig sein werde, dass Jäger sich so kurz gehalten hat.

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