Heute macht die Blogtour zu Nichola Reillys "Herrscher der Gezeiten" bei mir Halt und ich darf Euch etwas über die Entwicklung der Menschheit und/oder der Gesellschaft erzählen.
Wie wir alle wissen, befindet sich alles im ständigen Wandel. Auch die Menschheit entwickelt sich fortwährend weiter. Rückschläge sind allerdings nicht ausgeschlossen!
Ein gutes Beispiel dafür sind immer die alten Hochkulturen, die bereits über Wissen verfügten, das wir teilweise erst jetzt wieder entdecken. So vieles ist über die Jahrtausende verloren gegangen; Zivilisationen wurden zerstört oder sind von innen heraus zerfallen.
Kein Lebewesen ist so (selbst-) zerstörerisch wie der Mensch und gleichzeitig so gut darin, zu überleben. Da ist unser Hochmut doch fast schon verständlich, immerhin tut der Mensch doch nichts lieber als sich über alle anderen Lebewesen zu stellen. Wir sagen gerne, dass wir intelligenter sind als Tiere. Dass wir uns von ihnen unterscheiden, weil wir nicht instinktgesteuert sind. Wir kleiden uns in das Gewand der Zivilisation und bilden uns ein, unsere Vergangenheit hinter uns gelassen zu haben.
Doch was bleibt von unserer ach so unantastbaren Zivilisation, unserem Verständnis von Moral und Ethik, übrig, wenn wir dem Tod ins Auge blicken - vielleicht sogar dem Ende der Welt? Wie schnell wird der Mensch zum Tier, wenn man ihn in ein Ecke drängt? Ist in einem Lebensraum, der jeden Tag kleiner wird, noch Platz für Liebe oder Mitgefühl?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch Coe, die sich Euch vorgestern schon vorstellen durfte. Ihre Welt besteht aus rund 500 Menschen auf einer Insel, die buchstäblich jeden Tag ein Stückchen kleiner wird. Zur Flutzeit retten sich alle auf eine Plattform, auf der jeder einen fest vorgeschrieben Platz hat. Das funktioniert nach einem Ranking: je wertvoller man ist, deso näher ist man dem Zentrum. Alte und Kranke kommen nach ganz außen, wo sie von einer Welle verschluckt, einem Raubfisch angegriffen oder von ihren Mitmenschen ertränkt werden können.
Das Einzige, dass diese "Zivilisation" aufrecht erhält, ist ihr König, aber auch sein Einfluss wird immer schwächer. Alle wissen, dass sie auf ihr Ende zusteuern und werden täglich verzweifelter. Todesfälle häufen sich, Morde werden einfach hingenommen. Schwangerschaften sind nicht nur unerwünscht, sie werden mit dem Tod bestraft. Es gibt keine Familien, keine Freundschaften. Sie alle sind Konkurrenten im Kampf um den besten Platz auf der Plattform, im Kampf ums Essen - oder einfach im Kampf ums Überleben. Es gilt das Gesetz des Stärkeren und die letzte soziale Struktur ist eine schlichte Hackordnung.
Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch Coe, die sich Euch vorgestern schon vorstellen durfte. Ihre Welt besteht aus rund 500 Menschen auf einer Insel, die buchstäblich jeden Tag ein Stückchen kleiner wird. Zur Flutzeit retten sich alle auf eine Plattform, auf der jeder einen fest vorgeschrieben Platz hat. Das funktioniert nach einem Ranking: je wertvoller man ist, deso näher ist man dem Zentrum. Alte und Kranke kommen nach ganz außen, wo sie von einer Welle verschluckt, einem Raubfisch angegriffen oder von ihren Mitmenschen ertränkt werden können.
Das Einzige, dass diese "Zivilisation" aufrecht erhält, ist ihr König, aber auch sein Einfluss wird immer schwächer. Alle wissen, dass sie auf ihr Ende zusteuern und werden täglich verzweifelter. Todesfälle häufen sich, Morde werden einfach hingenommen. Schwangerschaften sind nicht nur unerwünscht, sie werden mit dem Tod bestraft. Es gibt keine Familien, keine Freundschaften. Sie alle sind Konkurrenten im Kampf um den besten Platz auf der Plattform, im Kampf ums Essen - oder einfach im Kampf ums Überleben. Es gilt das Gesetz des Stärkeren und die letzte soziale Struktur ist eine schlichte Hackordnung.
Was unterscheidet diese Menschen noch von Tieren?
Das Gewinnspiel:
Ihr habt die Chance auf 5 Printexemplare dieses spannenden Reihenauftaktes. Für einen Platz im Lostopf, müsst Ihr nur folgende Frage beantworten und als Kommentar hinterlassen:
Wart Ihr schon einmal in einer Situation, in der Euch Eure Instinkte überwältigt haben? Oder könnt Ihr Euch vorstellen, was nötig wäre, um Euch so weit zu bringen?
Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel:
- Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungs/Sorgeberechtigten
- Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden(Gewinnerpost) und das ihre Adresse dem Verlag zwecks Gewinnversands übermittelt wird.
- Keine Barauszahlung der Gewinne möglich
- Keine Haftung für den Postversand
- Versand der Gewinne innerhalb Deutschland - Österreich - Schweiz
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Tourdaten im Überblick:
- Read and be yourself!
- Mandys Bücherecke
- Letannas Bücherblog
- Ricas Fantastische Bücherwelt
- Lenas Welt der Bücher
Viel Glück!
Ich denke, ich war bisher in keiner solchen Situation, aber es braucht sicher nicht viel damit einen gewisse Instinkte überwältigen. Die Situationen, die mir auf Anhieb einfallen, werde ich hoffentlich nie erleben. Aber ich kann mir zB gut vorstellen, dass einen die Angst und der Gedanke an Flucht überwältigen, wenn man sein Leben in Gefahr sieht. Aus diesem Grund reagieren ja auch viele Menschen unbesonnen, wenn man ihnen eine Waffe an den Kopf hält. Die wenigsten wären da so rational die Lage zu sondieren oder ähnliches, die mesiten würde sicher sofort mit Flucht reagieren, auch wenn es eigentlich nicht das klügste ist. Aber in so einer Lage kann man wahrscheinlich nicht klar denken, eben weil die Instinkte einen überwältigen.
AntwortenLöschenHalli hallo
AntwortenLöschenIch habe mir schon die ganze Zeit gedacht wo bleibt den die Rezi zu " Herrscher der Gezeiten " ;) und jetzt gibt es sogar ne Blogtour klasse!
Nein ist mir noch nie passiert.
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass wenn es um meine Kiddis gehen würde, also wenn sie in Gefahr wären, dass dann meine Instinkte schon zum Zuge kämme....
Liebe Grüsse
Bea
Guten Morgen!
AntwortenLöschenEin schöner Beitrag. Bisher ist mir sowas noch nicht passiert, aber wenn meine Kinder in Gefahr wären, würde ich alles tun, um sie zu schützen!
LG, Claudia:)
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschendanke für diesen interessanten Beitrag.
Hm, Instinkt meinst Du damit zum Beispiel das Gefühl der unbändigen Wut auf jemand oder etwas ? Wenn ja, muss ich die Frage auch mit Ja beantworten.
Denn in einer Situation bin ich durchaus meinen Instinkt gefolgt und habe der Personen ziemlich viel an den Kopf geworfen und habe mich so richtig in Rage geredet.
O.K. ..LG..Karin..
Hallo :)
AntwortenLöschenBisher hatte ich wohl das Glück, dass meine Urinstinkte sich nur gaaanz unterschwellig vielleicht mal zu Worte melden. Z.B., um den Mann zu "bekommen", den ich wollte ;-)
Aber so ganz essentiell, wenns darum geht, mein Leben oder das anderer oder meine Familie zu schützen, das ist mir bisher Gott sei Dank erspart geblieben. Aber ich denke schon, dass ich dazu fähig wäre, eine ganze Menge Prinzipien über Bord zu werfen, wenn es mir tatsächlich ans Leben geht, ans Überleben oder halt das meines Mannes. Da kommen dann wohl wirklich Dinge hoch, die in uns angelegt sind, aber durch das zivilisierte Leben einfach lange nicht mehr den Stellenwert haben. Aber wenn alles zusammenbricht....wer weiß!
Liebste Grüße
Bine
(Nilis_Buecherregal@web.de)
Hallo :-)
AntwortenLöschenDankeschön für deinen tollen Beitrag :-)
Zum Glück war ich noch nicht einer solchen Situation. Aber ich weiß eins wenn es um meine Kinder geht dann würde ich alles tun um sie zu schützen!
Liebe Grüße
Line :)
Hallo!
AntwortenLöschenIch kann es jetzt ehrlich gesagt nicht mehr genau sagen, ob mich meine Instinkte schon mal überwältigt haben, das kann durchaus sein, aber so etwas passiert ja meistens auch "unbewusst" bzw. ohne dass man es steuern kann.
Ich denke in allen Situationen, in denen man viel Angst empfindet, können einen die Instinkte sehr leicht "überfallen".
Liebe Grüße,
Sandy (Hallosady@aol.com)
Moin moin
AntwortenLöschenIch war einmal in so einer Situation
Da gab es einen Autounfall bei dem ein Radfahrer verletzt wurde ich hab irgendwie aus Instinkt sofort gehandelt bin an das Auto hab den Verbandskasten geholt und sofort erste Hilfe geleistet. In dem Moment war mir gar nicht klar was passiert ist erst im Nachhinein wurde mir bewusst wie schnell und sicher ich gehandelt habe.
Ich hoffe das wenn mir mal was passiert das dann auch andere aus Instinkt so handeln.
Lieben Gruß
Tina
Meinbuchmeinewelt.blogspot.com
Hallo,
AntwortenLöschenschwierige Frage...aber ich denke nicht, nein. "Überwältigt" nicht, immer nur so vage Gefühle, zum Beispiel, wenn ich Angst habe. Ich könnte mir vorstellen, dass ich von den Instinkten überwältigt werden würde, wenn ich mich wirklich so richtig in Gefahr befinden würde - vorausgesetzt ich könnte mich von meiner Panik befreien.
Liebe Grüße,
Noemi
nomefri@gmail.com
Hallo... :D
AntwortenLöschenIch war schon mal in einer Situation oder in dem Fall schon öfter wenn es um einen Unfall geht und ich instinktiv handle oder bei Notsituationen oder wenn es um ein unschuldiges Kind, oder Tier handeln würde.
Toller Beitrag und da hüpfe ich sehr gerne in den Lostopf.
Liebe Grüße Susanne
Hallo!
AntwortenLöschenAlso bisher war ich noch nie in einer solchen Situation. Es müsste schon ein sehr krasses Erlebnis sein, wie etwa wenn man Leben oder das von mir nahestehenden Menschen in Gefahr wäre.
Liebe Grüße,
Kathi
Huhu Rica
AntwortenLöschenEin wirklich interessanter Beitrag und spannender Text, den du da verfasst hast. Die Gesellschaft stelle ich mir schrecklich vor ....
Wir schon einige vor mir geschrieben haben, setzt bei mir der Instinkt vor allem im Zusammenhang mit meinen Kindern ein - und sei es nur wenn uns ein grosser Hund entgegen kommt und ich mich dann zwischen ihn und die Kinder stelle.
lg Favola
Hallo und vielen herzlichen Dank für die tolle Blogtour!
AntwortenLöschenIch war noch nie in so einer Situation, dass ich den Eindruck hatte, dass ich von meinen Instinkten überwältigt wurde. Man spricht zwar sprichwörtlich vom sog. "Überlebensinstinkt", aber ich glaube, dass der Mensch sich schon so weit entwickelt hat, das es keine reinen Instinkthandlungen mehr gibt, sondern dass alle Handlungen in der Regel auf einer bewussten Entscheidung beruhen. Selbst wenn man z. B. einer Schwäche nachgibt, könnte man ja von einer Instinkthandlung sprechen. Aber das glaube ich eben nicht. Ich denke, auch in so einem Moment ist es letztlich die Abwägung der Risiken, die dann zu einer Entscheidung führt. Auch in Extremsituationen reagieren Menschen durchaus verschieden. Deshalb würde ich nicht vom "Überlebensinstinkt", sondern eher vom Überlebenswillen sprechen, der bei Menschen durchaus unterschiedlich ausgeprägt sein kann. "Seinen Instinkten folgen oder nachgeben", was das anbelangt, bin ich also durchaus skeptisch. Es mag ein Schutzgedanke oder eine Ausrede sein, aber für mich beruht alles, was der Mensch tut, auf einer Entscheidung, nicht auf einem Reflex.
Viele liebe Grüße
Katja
kavo0003@web.de
Hallo Rica,
AntwortenLöschenein spannender Beitrag wirklich toll geworden.
Als Kind hatte ich mal ein Erlebnis da hat mein Fluchtinstinkt sofort angeschlagen. Ich war für meine Oma im Tante Emma Laden einkaufen und auf dem Heimweg musste ich am Gasthaus vorbei, was bei uns um die Ecke war. Die Grundstücke lagen direkt nebeneinander mit den Gärten. Als ich kurz vor dem Hof meiner Oma war, hörte ich das mich etwas auf dem Kies verfolgte da es knirschte. Ich drehte mich einfach um und sah hinter mir den Hund vom Gasthauswirt. Er bellte mich an und ich fing sofort an zu rennen und zu schreien. Der natürlich kläffend hinter mir her. Meine Mutter hat die Haustür aufgerissen, mich reingezogen und wieder zugeknallt. Und seit dem ist meine Angst vor Hunden extrem.
LG Sabrina
Hallo Rica.
AntwortenLöschenoh, das ist echt ein interessanter Beitrag. :)
Also ich selber hatte so einen Reflex noch nicht, weil ich auch noch nie in der Situation war, wo das nötig gewesen wäre, aber ich könnte mir vorstellen, dass es zu dem Moment kommt, wen ich Kinder habe oder eben auch wirklich mal in eine lebensgefährende Lage kommen würde.
Alles Liebe,
Katja
Huhu Rica!
AntwortenLöschenInteressanter Beitrag und so absolut zutreffend *G*
Also, ehrlich gesagt, weiß ich keine Situation, in der mich meine Instinkte überwältigt hätten. Ich war aber auch noch nie in wirklichen Extremsituationen, in denen man so etwas vielleicht erwarten würde.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass so etwas in großen Gefahrensituationen passieren könnte, vor allem, wenn es um meinen Sohn geht. Ansonsten ... nein, sorry, aber da fällt mir ansonsten echt nichts zu ein.
Liebe Grüße,
Nicole
Ich bin ein ziemlich kopfgesteuerter Mensch, kann mir aber schon vorstellen, dass in bestimmten Situationen (Angst, Panik) die Instinkte übernehmen und einen einfach danach handeln lassen!
AntwortenLöschenVielen Dank für die schöne Blogtour!
Hallo,
AntwortenLöschenich war zum Glück noch nicht in so einer Situation. Aber ich denke, wenn es um mein Leben oder das meiner Familie geht würden mich meine Instinkte auch übermannen.
LG
SaBine
Huhu!
AntwortenLöschenDas ist wieder eine sehr interessante Frage. In einer so extremen Situation, dass wirklich meine Instinkte übernommen habe war ich zum Glück nie. Da muss glaube ich schon so etwas wie Todesangst entstehen.
Allerdings bin ich zum Beispiel sehr schreckhaft und neige dazu kurz aufzuschreien und mich immer gleich an irgendjemandem festzuklammern...
LG, Insi
Hallo :)
AntwortenLöschenIch war noch nie in so einer Situation, aber ich kann mir vorstellen, dass wenn ich oder eine mir nahe stehende Person in Gefahr wäre, dann würden mich meine Instinkte übermannen. Ich hoffe aber, da nie etwas Schlimmes passieren wird.
Liebste Grüße
Lena