Die Autorinnen: Beate Teresa und Susanne Hanika
Dt. Titel: Jenseits des Schattentores
Dt. Erstausgabe: 24.09.2015
Verlag: Sauerländer
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Format: Hardcover
Seitenzahl: 480
ISBN-10: 3737352461ISBN-13: 978-3737352468
Preis: 16,99 €
Rom, die Ewige Stadt: Eigentlich sucht die siebzehnjährige Aurora nur eine Wohnung, doch die Besichtigung läuft anders als erwartet ... »Komm rein, wurde ja auch Zeit! Es ist was schiefgegangen, und jetzt liegt er tot da drin«, wird sie von der ein paar Jahre älteren Luna begrüßt. Und bevor Aurora das Missverständnis aufklären kann, hilft sie schon, die Leiche zu beseitigen. Hals über Kopf gerät sie in ein rasantes Abenteuer, das selbst vor den Toren der Unterwelt nicht haltmacht, und verliebt sich auch noch in einen ungehobelten Kerl. Das alles beobachtet die uralte Göttin Persephone – und kann einfach nicht anders, als in die Irrungen und Wirrungen dort unten einzugreifen!
"Jenseits des Schattentores" von Beate Teresa und Susanne Hanika ist ein außergewöhnlicher Urban Fantasy Roman, angesiedelt im heutigen Rom.
Nachdem mir die Dark Angels Trilogie der Autorinnen nur mäßig gefallen hatte, war ich doch sehr skeptisch, was ihren neuen Roman betraf. Trotzdem kam ich einfach nicht daran vorbei, denn dem Sog jedweder Form von Mythologie kann ich einfach nicht widerstehen - vor allem dann nicht, wenn es die Griechische Mythologie betrifft.
So ging ich mit gemischten Gefühlen an "Jenseits des Schattentores" heran und gleich das erste Kapitel ließ mich positiv überrascht, aber auch verwirrt zurück. Die Geschichte wird nämlich aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven erzählt: einmal aus Sicht von Protagonistin Aurora im personalen Erzählstil, außerdem stellenweise aus der Ich-Perspektive der in die Jahre gekommen Göttin Persephone, die das Treiben auf der Erde durch eine mysteriöse Kugel beobachtet und oft humorvoll kommentiert.
Meine Neugierde war geweckt und wurde konsequent weiter angefacht, denn den Großteil der Geschichte wird man mit scheinbar unzusammenhängenden Informationsfetzen bombadiert. Immer wieder erdachte ich selbst Szenarien, in denen das alles zusammenpassen könnte, und jedes Mal, wenn ich dachte, des Rätsels Lösung gefunden zu haben, wurde ich eines besseren belehrt. Der komplette Plot ist auf amüsante Weise kurios und am besten sollte man nicht zu viel hinterfragen - und gewiss nicht alles zu ernst nehmen.
"Jenseits des Schattentores" ist ein wilder Ritt. Unheimlich unterhaltsam, amüsant und auch sehr spannend. Den Autorinnen ist es gelungen, das volle Potenzial Roms zu nutzen und die Stadt mit ihren Beschreibungen lebendig werden zu lassen. Die anheimelnde Atmosphäre packte mich vollkommen, vor allem durch den Hauch Mysterium, die die geschickte Verbindung mit Elementen der Griechischen Mythologie mit sich brachte. Die knapp 500 Seiten kamen mir viel weniger vor und als ich am Ende angelangt bin, schrie ein Teil von mir nach "mehr". Der andere Teil hingegen genoss diesen runden Abschluss - Standalones sind nämlich vor allem im Fantasy-Bereich eine echte Rarität.
Nachdem mir die Dark Angels Trilogie der Autorinnen nur mäßig gefallen hatte, war ich doch sehr skeptisch, was ihren neuen Roman betraf. Trotzdem kam ich einfach nicht daran vorbei, denn dem Sog jedweder Form von Mythologie kann ich einfach nicht widerstehen - vor allem dann nicht, wenn es die Griechische Mythologie betrifft.
So ging ich mit gemischten Gefühlen an "Jenseits des Schattentores" heran und gleich das erste Kapitel ließ mich positiv überrascht, aber auch verwirrt zurück. Die Geschichte wird nämlich aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven erzählt: einmal aus Sicht von Protagonistin Aurora im personalen Erzählstil, außerdem stellenweise aus der Ich-Perspektive der in die Jahre gekommen Göttin Persephone, die das Treiben auf der Erde durch eine mysteriöse Kugel beobachtet und oft humorvoll kommentiert.
Meine Neugierde war geweckt und wurde konsequent weiter angefacht, denn den Großteil der Geschichte wird man mit scheinbar unzusammenhängenden Informationsfetzen bombadiert. Immer wieder erdachte ich selbst Szenarien, in denen das alles zusammenpassen könnte, und jedes Mal, wenn ich dachte, des Rätsels Lösung gefunden zu haben, wurde ich eines besseren belehrt. Der komplette Plot ist auf amüsante Weise kurios und am besten sollte man nicht zu viel hinterfragen - und gewiss nicht alles zu ernst nehmen.
"Jenseits des Schattentores" ist ein wilder Ritt. Unheimlich unterhaltsam, amüsant und auch sehr spannend. Den Autorinnen ist es gelungen, das volle Potenzial Roms zu nutzen und die Stadt mit ihren Beschreibungen lebendig werden zu lassen. Die anheimelnde Atmosphäre packte mich vollkommen, vor allem durch den Hauch Mysterium, die die geschickte Verbindung mit Elementen der Griechischen Mythologie mit sich brachte. Die knapp 500 Seiten kamen mir viel weniger vor und als ich am Ende angelangt bin, schrie ein Teil von mir nach "mehr". Der andere Teil hingegen genoss diesen runden Abschluss - Standalones sind nämlich vor allem im Fantasy-Bereich eine echte Rarität.
Fazit
Beate Teresa und Susanne Hanika haben mit "Jenseits des Schattentores" einen ganz wundervollen Urban Fantasy Roman geschaffen, der mich dank seiner Kuriosität vollends überzeugen konnte. Die Geschichte ist abenteuerlich, abgedreht und oft überraschend humorvoll. Rom als Setting ist die perfekte Wahl und die Verbindung zur Griechischen Mythologie ist hier nur das Tüpfelchen auf dem i. 5/5 Bücher und eine klare Empfehlung!
Die Autorinnen
Beate Teresa Hanika, geboren 1976 in Regensburg, ist Fotografin. Ab 1997 arbeitete sie mehrere Jahre als Model in verschiedenen europäischen Städten. Bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr schreibt sie Geschichten und Gedichte. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in der Nähe von Regensburg. Ihr erster Roman ›Rotkäppchen muss weinen‹ wurde u.a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2007 und dem Bayerischen Kunstförderpreis 2009 ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 nominiert.
Susanne Hanika lebt mit Mann und Kindern in Regensburg. Nach dem Studium der Biologie und Chemie promovierte sie in Verhaltensphysiologie und arbeitete als Wissenschaftlerin im Zoologischen Institut der Universität Regensburg. Sie hat bisher fünf Erwachsenenkrimis veröffentlicht und schreibt seit 2010 mit ihrer Schwester Beate Teresa Hanika im Jugendbuchbereich. Kindern und Jugendlichen die Begeisterung zum Lesen zu vermitteln, liegt ihr sehr am Herzen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen