Willkommen zum vierten Halt der Blogtour zu Ellen Sommers "Voll erwischt". Wir haben Euch bereits das Buch mitsamt den wichtigsten Charakteren, die Autorin und den Handlungsort vorgestellt. Heute erzählt Euch Lisa etwas über die Moiren.
Die Moiren
Jeder kennt sicherlich das Gefühl, dass manches im Leben vorbestimmt zu sein scheint, dass etwas nicht einfach so passiert, sondern dass das Schicksal uns an den Punkt geführt hat, an dem wir gerade stehen.
In der griechischen Mythologie sind es die Schicksalsgöttinnen, die den Lebensfaden für uns spinnen und so unseren Weg leiten. Im Roman ist Moira, Lilles Oma, eine Nachfahrin dieser Göttinen und wacht über das Schicksal ihrer Familie.
Der Begriff der Moiren hat meist eine ambivalente Bedeutung, denn er wird primär mit Unheil und Tod in Verbindung gebracht, steht aber ebenso für das Glück.
Moiren gehören zu den ältestens Göttinnen der Antike. Schon in den Epen Homers findet man das Bild der Moiren, wobei sie meist als einzelne Figur und nicht in der Mehrzahl dargestellt werden. Auch hier steht Moira für das Schicksal eines jeden einzelnen Menschen und es findet sich ebenfalls das Bild des gesponnen Schicksalsfadens.
In der nachhomerischen Literatur treten die Moiren meist zu dritt auf. Hierbei übernimmt Klotho die Rolle der Spinnerin, die den Zeitpunkt unserer Geburt festsetzt. Lachesis hat die Rolle der Loserin inne. Sie misst die Länge des Lebensfadens und legt fest, welches Schicksal jedem Einzelnen widerfährt. Atropos ist auch als die Unabwendbaren bekannt, denn sie zerschneidet den Lebensfaden und ist somit für den Zeitpunkt des Todes zuständig. In frühen Darstellungen wurden ihnen noch keine bestimmten Attribute zugeordnet, doch später trugen sie meist ein Szepter.
Trotz der Vorherbestimmung ist es möglich, dass ein Mensch von seinem Weg abweicht. In diesem Fall senden die Moiren ihm einen warnenden Gedanken - unsere innere Stimme oder auch unser Gewissen meldet sich dann zu Wort. Dies soll den Menschen dann auf seinen rechten Weg zurück bringen, doch wer die Stimme ignoriert, verliert sich selbst und ist künftig für sein eigenes Schicksal verantwortlich.
Das Motiv der Schicksalsgöttinnen tritt auch in anderen Kulturkreisen auf. Im germanischen sind es die Nornen, im römischen die Parzen und beispielsweise im keltischen die Bethen.
Ellen Sommer hat sich in ihrem Roman dem Motiv bedient und es mit viel Liebe und Humor in ihre Geschichte eingebunden. Findet heraus, welche Rolle Lilles Oma spielt und auf welche Art und Weise sie versucht, das Schicksal von Lille zu beeinflussen!
Das Gewinnspiel
Bei jedem Halt der Blogtour habt Ihr die Chance auf eine signierte Ausgabe von "Voll erwischt" mitsamt einem Goodie-Paket. Dafür müsst Ihr mir nur folgende Frage in den Kommentaren beantworten:
Habt ihr selbst schon einmal eine Situation erlebt, in der ihr dachtet "Das kann nur Schicksal gewesen sein"?
Einsendeschluss ist der 15.03.2016.
Die Teilnahmebedingungen
Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungs/Sorgeberechtigten
Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden (Gewinnerpost)
Keine Barauszahlung der Gewinne möglich
Keine Haftung für den Postversand
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Die Tour auf einen Blick
http://chiasbuecherecke.blogspot.de/
11.03. Interview mit Ellen Sommer
http://www.ricas-fantastische-buecherwelt.blogspot.de
12.03. Das Setting
http://bookster-blog.weebly.com/
13.03. Die Moiren
http://www.ricas-fantastische-buecherwelt.blogspot.de
14.03. Zitatebeitrag
http://buecherstoeberecke.blogspot.de/
15.03. Vorstellung "Ich träum von dir..."
http://buecherparadis.blogspot.de/
16.03. Gewinnerbekanntgabe auf allen Blogs
Huhu,
AntwortenLöscheneher nicht, aber das Gefühl am rechten Ort, zur rechten Zeit zu sein.
Das hatte ich durchaus schon mal in meinen Leben gehabt.
LG..Karin...
Guten Morgen! :)
AntwortenLöschenIch kenne die Geschichten um die Moiren schon...erstes Wissen habe ich mir aus dem Disneyfilm Hercules geholt. xD Danach weiter geforscht, denn die griechische Mythologie finde ich sehr spannend! Solche Situationen in denen man sich denkt "Wow, das muss Schicksal gewesen sein..." hatte ich schon. Kein Wunder, dass also die Mythen um diese drei Frauen entstanden sind.
Liebste Grüße
Nina ♥♥♥
bookblossom@yahoo.com
Huhu!
AntwortenLöschenJa <3
Sogar schon öfter.
Liebe Grüße
Andrea
alwaysbewildatheart[at]gmail.com
Hallo,
AntwortenLöschenvielen Dank für deinen Beitrag. :D
Ja das habe ich schon gedacht.
Liebe Grüße Jeannine M.
Hallöche,
AntwortenLöschenJa ist sogar öfter vorgekommen. :D Hab drei Jahre mit einer Person keinen Kontakt gehabt, dann kam ich mit Mama auf diese Person zu sprechen und am nächsten Tag hatte ich eine Nachricht in Facebook von der Person... xD Da haben mir buchstäblich die Worte gefehlt......
Liebe Grüße
Tanya
Hallo,
AntwortenLöschenda fällt mir spontan jetzt keine Situation ein :)
LG
SaBine