Die Autorin: Meredith McCardle
Die Übersetzerin: Diana Bürgel
Originaltitel: Blackout (Annum Guard #2)
Dt. Reihentitel: Die Zeitenspringer-Saga
Dt. Titel: Die Farbe der Zukunft
Band: 2/3
Dt. Erstausgabe: 09.11.2015
Verlag: ivi
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Format: Paperback
Seitenzahl: 384
ISBN-10: 3492703550ISBN-13: 978-3492703550
Preis: 16,99 €
Wenn man Mitglied einer geheimen Zeitreise-Organisation ist, hat man sicherlich kein ruhiges Leben. Doch seit Annum Guard eine neue Chefin hat, steht Amanda, Codename Iris, nonstop unter Stress. Zum Glück hat sie ihren Freund Abe an ihrer Seite! Doch als plötzlich mehrere Zeitenspringer spurlos verschwinden, macht Iris eine schreckliche Entdeckung: Eine Einheit namens »Blackout« versucht jeden auszuschalten, der sich XP in den Weg stellt, einer ominösen korrupten Macht innerhalb der eigenen Reihen. Gemeinsam müssen Iris und Abe das dichte Netz aus Lügen und Geheimnissen um Annum Guard entwirren ohne aufzufliegen. Doch je mehr Iris erfährt, desto dringender muss sie sich fragen, wie viel sie riskieren will … Denn wer zu sehr in die Vergangenheit eingreift, gefährdet die Menschheit selbst.
"Die Farbe der Zukunft" von Meredith McCardle ist der zweite Teil ihrer actiongeladenen Zeitenspringer-Saga.
Mit dem ersten Band der Reihe, "Die achte Wächterin", verbinde ich einige spannende, unterhaltsame Lesestunden - mehr aber auch nicht. Dass das nicht unbedingt etwas Schlechtes ist, erklärt sich von selbst, aber genau das habe ich nun auch bei der Fortsetzung erwartet.
Im Großen und Ganzen wurden meine Erwartungen dann auch erfüllt. Nach einem etwas schleppenden Einstieg, wird man als Leser mit so viel Action bombadiert, dass man den eher langweiligen Anfang schnell wieder vergisst. Iris muss sich erneut in ein wagemutiges Zeitreise-Abenteuer stürzen, von dem so ziemlich alles abhängt. Nervenaufreibende Verfolgungsjagden und blutige Kämpfe werden nur von einer ungewollten Situationskomik aufgelockert, wenn die Agenten der Neuzeit in der falschen Kleidung auf die Vergangenheit treffen.
Der Unterhaltungswert ist hoch - und schnell gelesen ist es auch. Was will man auch anderes von zeitreisenden Geheimagenten erwarten? McCardle hat auch definitiv gut recherchiert, was sich vor allem in der furchterregenden Alternative des ersten Einsatzes wiederspiegelt. Generell gelingt es ihr erstaunlich gut, ihre Form der Zeitreisen plausibel zu erklären und die gängige Moral, dass man nicht mit der Vergangenheit spielen sollte, vermittelt sie uns natürlich auch.
Große Kritikpunkte habe ich also keine, dennoch bin ich nicht überzeugt. Ich fand an keiner Stelle einen Bezug zu Amanda und ließ die wirklich spannende Geschichte die meiste Zeit eher an mir vorbeiziehen. Ich finde es so an den Haaren herbeigezogen, dass ausgerechnet Amandas große Liebe der Enkel des Annum Guard Schöpfers und somit nun auch Teil des Teams ist. Dementsprechend hat es mich auch kein Stück interessiert, ob Amanda und Abe gerade mal wieder Stress haben oder nicht. Für mich besteht zwischen den beiden einfach keine Chemie, was sich auf den Rest der Gruppe leider auch ausweiten kann. Es gibt 8 Wächter, die die Erlebnisse des ersten Bandes zusammengschweißt und zu Freunden gemacht haben sollen, und doch sind sie nicht mehr als Statistiten in der großen Amanda-Story. Vielleicht bin ich ungerecht, aber alles Zwischenmenschliche oder Emotionale funktioniert für mich bei dieser Reihe einfach nicht.
Wie gesagt, ich fühlte mich durchaus gut unterhalten und nach diesem wahnsinnigen Cliffhanger möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht, aber selbst bei dieser "schockierenden" Wendung am Ende empfand ich nichts. Ich dachte nur "Doof gelaufen" und griff zum nächsten Buch.
Mit dem ersten Band der Reihe, "Die achte Wächterin", verbinde ich einige spannende, unterhaltsame Lesestunden - mehr aber auch nicht. Dass das nicht unbedingt etwas Schlechtes ist, erklärt sich von selbst, aber genau das habe ich nun auch bei der Fortsetzung erwartet.
Im Großen und Ganzen wurden meine Erwartungen dann auch erfüllt. Nach einem etwas schleppenden Einstieg, wird man als Leser mit so viel Action bombadiert, dass man den eher langweiligen Anfang schnell wieder vergisst. Iris muss sich erneut in ein wagemutiges Zeitreise-Abenteuer stürzen, von dem so ziemlich alles abhängt. Nervenaufreibende Verfolgungsjagden und blutige Kämpfe werden nur von einer ungewollten Situationskomik aufgelockert, wenn die Agenten der Neuzeit in der falschen Kleidung auf die Vergangenheit treffen.
Der Unterhaltungswert ist hoch - und schnell gelesen ist es auch. Was will man auch anderes von zeitreisenden Geheimagenten erwarten? McCardle hat auch definitiv gut recherchiert, was sich vor allem in der furchterregenden Alternative des ersten Einsatzes wiederspiegelt. Generell gelingt es ihr erstaunlich gut, ihre Form der Zeitreisen plausibel zu erklären und die gängige Moral, dass man nicht mit der Vergangenheit spielen sollte, vermittelt sie uns natürlich auch.
Große Kritikpunkte habe ich also keine, dennoch bin ich nicht überzeugt. Ich fand an keiner Stelle einen Bezug zu Amanda und ließ die wirklich spannende Geschichte die meiste Zeit eher an mir vorbeiziehen. Ich finde es so an den Haaren herbeigezogen, dass ausgerechnet Amandas große Liebe der Enkel des Annum Guard Schöpfers und somit nun auch Teil des Teams ist. Dementsprechend hat es mich auch kein Stück interessiert, ob Amanda und Abe gerade mal wieder Stress haben oder nicht. Für mich besteht zwischen den beiden einfach keine Chemie, was sich auf den Rest der Gruppe leider auch ausweiten kann. Es gibt 8 Wächter, die die Erlebnisse des ersten Bandes zusammengschweißt und zu Freunden gemacht haben sollen, und doch sind sie nicht mehr als Statistiten in der großen Amanda-Story. Vielleicht bin ich ungerecht, aber alles Zwischenmenschliche oder Emotionale funktioniert für mich bei dieser Reihe einfach nicht.
Wie gesagt, ich fühlte mich durchaus gut unterhalten und nach diesem wahnsinnigen Cliffhanger möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht, aber selbst bei dieser "schockierenden" Wendung am Ende empfand ich nichts. Ich dachte nur "Doof gelaufen" und griff zum nächsten Buch.
Fazit
Meredith McCardles "Die Farbe der Zukunft", die spannende Fortsetzung ihrer Zeitenspringer-Saga, konnte mich zwar gut unterhalten, aber nicht so richtig packen. Ich fand den Plot an sich nicht uninteressant, habe auch nie wirklich mitgefiebert. Die Charaktere sind mir vollkommen egal, was auch nicht schwer fällt, wenn die meisten nicht mehr als eine Statisten-Rolle einnehmen, und Amanda konnte ich schon im ersten Band nicht wirklich leiden. Die schlüssige Zeitreise-Thematik und die ausführlich recherchierten Hintergründe sind ein klarer Bonus und der Cliffhanger sorgt natürlich dafür, dass ich weiterlesen werde - trotzdem reicht es leider nur für 3/5 Bücher!
Die Autorin
Meredith McCardle studierte Journalismus und Theater, bevor sie – in einem Anflug praktischen Denkens – erkannte, dass Journalismus eigentlich nicht ihr Ding und Theater nicht mehr als ein Hobby für sie war. Danach machte sie ihren rechtswissenschaftlichen Abschluss in Boston und arbeitete sieben Jahre lang tagsüber als Anwältin, während sie nachts ihrer Leidenschaft als Schriftstellerin nachging. Nach der Geburt ihrer ersten Tochter 2009 gab sie den Job auf und widmet sich nun ganz dem Schreiben. Meredith lebt mit ihrem Ehemann, ihren zwei Töchtern und einem hyperaktiven Terrier in South Florida.
Die Reihe
Die Zeitenspringer-Saga
- Die achte Wächterin | The Eighth Guardian (Annum Guard #1)
- Die Farbe der Zukunft | Blackout (Annum Guard #2)
- --- | --- (Annum Guard #3)
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