Freitag, 11. März 2016

[BT: "Voll erwischt" | Tag 2] Autorenvorstellung - Interview mit Ellen Sommer





























Willkommen zum zweiten Halt der Blogtour zu Ellen Sommers "Voll erwischt", dem 1. Band einer Trilogie rund um die erste Liebe, Schicksal und jeder Menge Turbulenzen.

Beim gestrigen Start hat Euch Melanie von Chias Bücherecke das Buch und die wichtigsten Charaktere vorgestellt. Heute habe ich ein spannendes Interview für Euch!

Das Interview

Liebe Ellen,

danke, dass Du Dich für dieses Interview bereit erklärt hast! Ich hoffe, Du bist für all meine Fragen gewappnet.

Das Schreiben

Stell Dich doch bitte erstmal kurz vor.


Kurz zu mir, ich bin Ende Juli 1972 geboren in Velbert und habe dort meine ganze Schulzeit verbracht und auch Handball gespielt. Ich hatte damals die Wahl zwischen Handball und Basketball, weil mein Sportlehrer den Ehrgeiz hatte, eine Sportlerin aus mir zu machen, die damals eigentlich schon lieber mit einem Buch in der Hand auf dem Bett gelegen hat als durch den nassen Wald zu joggen...Basketball fand ich aber immer schon nicht so toll - alleine wie in meinem Buch die "Schlabbershirts der Basketballer" - ich könnte heute noch wegrennen. So ein Chris mit breiten Schultern und einem T-Shirt macht da doch deutlich mehr her...

Studiert habe ich in Düsseldorf, wo ich dann auch einige Zeit gelebt habe - während mein Mann in HH studierte und wir uns nur am Wochenende sahen. 
Damals war telefonieren noch richtig teuer ohne Flatrates und man hat sich tatsächlich noch Briefe geschrieben - irgendwann dann auch mails aber dafür musste man ja in die Uni und hoffen, einen der Computerplätze im Fachbereich Informatik zu ergattern. Auch da war noch viel Zeit zum Lesen.

Nachdem mein Mann seinen ersten Job in München bekam und ich meine Zeit als "Arzt Im Praktikum" in Velbert beendet habe, zog ich mit nach Bayern. Hier wollten wir eigentlich nur 2-3 Jahre bleiben - es sind jetzt aber schon fast 15 Jahre, die wir mit unseren beiden Kindern  in Landshut leben. Ich fand letztendlich Landshut so schön, dass ich bei der ersten Gelegenheit, wo eine Praxis frei wurde, zugeschlagen habe. Ich bin total froh, dass ich nicht irgendwo als angestellte Ärztin arbeite sondern selber meine Zeit (soweit es der Terminplan zulässt) einteilen kann. 

Ins Rheinland/nach Velbert kommen wir regelmässig aber nicht mehr so oft wie am Anfang, wo ich richtiges Heimweh hatte und wir alle 2 Wochen die 650 km gefahren sind. Mit Kindern macht man das auch nicht mal so eben für ein Wochenende und schaut eher, dass es mal ein verlängertes Wochenende ist. 
Man muss bedenken, dass man in der gleichen Zeit locker auch am Mittelmeer ist und da natürlich ganz andere Temperaturen herrschen : ) 

Nichtsdestotrotz planen wir Ende April wieder nach Velbert rauf zu fahren, weil ich am 23.4. in Velbert eine Lesung halten werde in der Thalia Filiale an der Bahnhofstrasse.


Den Tag habe ich mir gleich im Kalender notiert. Ich freue mich schon darauf, Dich da zu treffen! Nun aber zu den Fragen:
Hast Du Dich schon immer fürs Schreiben interessiert oder hat sich das erst später ergeben?

Schreibtechnisch war ich wohl eher eine Spätzünderin. Lesen war etwas ganz Anderes und was ich als Kind schon geliebt habe, waren fantastische Geschichten über Leute, die mein Opa kannte und stundenlang erzählen musste, Märchen, Fantasy und schon im Kindergarten alles was gedruckt war. Ich habe mir allerdings damals auch eher Geschichten selber ausgedacht und diese dann gemalt. Tagebuch und haufenweise Briefe an meine Brieffreundinnen habe ich schon geschrieben, nachdem wir in der Schule das Buch „Das Tagebuch der Anne Frank“ gelesen haben. Mit einer Klassenkameradin haben wir damals sogar eine Klassenzeitung herausgegeben. Das Schreiben als solches habe ich so richtig erst mit ca. 14 entdeckt – damals war ich schwer verliebt und beschloss, in die Schülerzeitung einzutreten, um meinem Schwarm näher zu kommen. Na ja, nach dem Abi und im Studium hatte ich dann genug mit Lernen zu tun, so dass ich weniger Briefe schrieb und froh war, wenn ich ein gutes Buch zum Lesen hatte, das keine Anatomietafeln oder Krankheiten enthielt. Mein erstes Buch habe ich nach einer Phase intensiven Lesens geschrieben, als ich im Urlaub plötzlich merkte, jetzt geht nichts mehr in den Kopf rein. Ich muss selber kreativ werden…

Was motiviert/inspiriert Dich? 

Für mein erstes Buch war es der Umzug von Freunden aus Bayern nach Ostfriesland, als deren Tochter 16 war und ich mir vorstellte, wie sie am ersten Schultag nach den Ferien vor ihrem Schrank steht und überlegt, wie wohl die neue Schule ist…Dann gibt es bestimmte Lieder, die ich gerne höre die auch Ideen zu Geschichten in mir wecken.
Hast Du einen festen Tagesrhythmus oder schreibst Du, wenn Du Lust hast?
Ich schreibe, wann ich Lust habe, mittlerweile habe ich mir angewöhnt immer ein kleines Notizheft mit mir herumzuschleppen, damit ich neue Ideen gleich eintragen und nicht vergessen kann. Im Urlaub klappt es mit dem Schreiben natürlich deutlich besser als sonst unterm Jahr.

Schreibst Du nur Geschichten oder zum Beispiel auch Gedichte?

Gedichte schreibe ich nicht – fand ich immer schon ziemlich nervig während der Schulzeit diese zu interpretieren und wenn, dann würde ich eher Liedtexte schreiben. Aber keine Angst, ich fange nicht auch noch an zu singen…

Wie bringst Du das Schreiben mit Deiner Arbeit in der Praxis in Einklang? 

Ich versuche die beiden Dinge voneinander zu trennen und nur in meiner Freizeit zu schreiben. Zum Glück habe ich ja meine eigene Praxis und muss nicht Vollzeit arbeiten, so dass auch am Nachmittag oft Zeit ist.

Wärst Du gewillt, Deinen Job als Ärztin an den Nagel zu hängen, wenn Dir als Autorin der Durchbruch gelingen würde?

Der Gedanke kam mir auch schon einmal kurz, aber dann habe ich gemerkt, dass mir doch meine Kolleginnen und einige meiner Patientinnen fehlen würden und auch ein Teil von mir, so dass ich vermutlich eher etwas weniger in der Praxis arbeiten würde, um mehr Zeit fürs Schreiben zu haben oder öfter nach Mallorca zu fliegen, um dort zu schreiben : ) 


Die Geschichte und Figuren


Wie bist Du auf die Idee mit den Moiren gekommen?

Ich habe 2010, als ich das Buch geplant habe, bewusst überlegt, welche Fantasyfiguren/Sagengestalten u.ä. noch nicht in Massen durch die Bücher „wuseln“, weil ich nicht nur einen reinen Liebesroman schreiben wollte. Nachdem mich das Thema Schicksal schon immer sehr interessierte, kam ich dann über die Nornen auf die Moiren. Die passten auch besser zu den sommerlichen Temperaturen auf Mallorca.

Wieso spielt die Geschichte ausgerechnet in Wuppertal?

Da muss ich gestehen, dass ich beim Lesen der Twilightserie fasziniert war, dass sie in Seattle spielte, sozusagen dem „Wuppertal der USA“ und mir damals schon dachte, das kenne ich, denn ich komme aus Velbert, wo es ähnlich oft regnet.

Wie sind Lille und Chris entstanden? Hast Du Dich von Menschen in Deinem Umfeld inspirieren lassen?

Vom Aussehen her habe ich bei beiden überlegt, was mir persönlich gefallen würde und die Locken und Sommersprossen von Lille zum Beispiel habe ich mir immer gewünscht. Chris fand ich mit dunklen Haaren dann doch etwas cooler als mit flachsblonden, wo ich jetzt eher ein Landei mit verbinden würde – das ist zwar ziemlich klischeehaft aber war eine reine Bauchentscheidung. Beim Herausarbeiten der Charaktereigenschaften ist sicher bei allen Figuren ein guter Mix aus verschiedenen Eigenschaften von Leuten zusammengekommen, die ich kenne. Außerdem hat mein Mann auch immer dazu beigetragen, dass Chris nicht zu „luschig“ wurde, wenn er mir sagte „So denkt ein Junge nicht“, er sollte ja kein „Warmduscher“ werden, sondern schon der tolle Mädchenschwarm, den man gerne als Freund hätte.

„Voll erwischt“ hat sich jetzt doch als Reihe entpuppt. Wie viele Bände wird diese umfassen?

Ich hoffe, dass es drei Bände werden. Nachdem viele Leserinnen aber auch gerne über Judy, Lilles Freundin mehr erfahren wollten, habe ich jetzt mit einem „Zwischenband“ angefangen. Band 3 wird in Düsseldorf spielen, ein paar Jahre nach dem Abi von Chris und Lille.

Die Veröffentlichung

Du bist ja als Indie-Autorin tätig, also ohne Verlag – wie kam es dazu? Hast Du Dich bewusst gegen die Arbeit mit den Verlagen entschieden? Oder bist Du vielleicht noch auf der Suche?

2010 habe ich eine ganze Menge Verlage ganz unbedarft angeschrieben. Damals gab es weder Percy Jackson noch Josephine Angelinis „Göttlich“ Reihe, die ja auch an die griechische Mythologie anknüpfen und ziemlich genial sind (Percy J. habe ich selber nicht gelesen, nur jetzt von vielen schon vorgeschwärmt bekommen). Ich kassierte eine Absage nach der anderen und war dann irgendwann so gefrustet, dass ich mein Manuskript erst mal ganz tief im Dateienverzeichnis meines Laptops versenkte. Letztes Jahr stieß ich dann auf eine Werbung von Amazon, dass man bei kindle select ein Buch selber veröffentlichen könnte und das nicht schwer sei. Das wollte ich probieren und war überrascht, wie simpel das ging. Na ja und jetzt versuche ich mit „Learning by doing“ auch das ganze Marketing hinter der Selbstveröffentlichung zu durchdringen. Das hatte ich nicht auf dem Schirm.

Schreibst Du eigentlich unter einem Pseudonym oder ist das Dein richtiger Name?

Ellen Sommer ist mein Pseudonym.

Persönliches

Was ist Dein Lieblingsbuch und oder Deine Lieblingsreihe?

Die Raven Boys Reihe von Maggie Stiefvater und die Sommerlicht Serie von Melissa Marr habe ich super gerne gelesen. Meg Cabot finde ich witzig – da vor allem die Heather Wells Romane und die Susannah Reihe. Von den deutschen Autorinnen liebe ich Bücher von Kerstin Gier und da vor allem „Liebe geht durch alle Zeiten“

Liest Du persönlich lieber eBooks oder Printbücher? 

Ich mag beides – ebooks finde ich vor allem dann sehr praktisch, wenn ich die Reihe mag und man gleich abends nach dem Durchlesen eines Buches das nächste bekommen und weiterlesen kann…Trotzdem möchte ich das Blättern in so richtigen Wälzern nicht missen.

Welches Buch muss man Deiner Meinung nach unbedingt mal gelesen haben? Dabei muss es sich nicht um ein Buch handeln, das Du unbedingt mochtest. Auch Bücher, die nicht jedermanns Geschmack treffen, können ja eine Botschaft vermitteln.

„Erzähler der Nacht“ von Rafik Shami, ich mag seine Art Geschichten in der Geschichte zu erzählen – so ähnlich konnte mein Opa erzählen und das weckt Erinnerungen.

Was ist Deiner Meinung nach die beste Buchverfilmung?

Puh, da habe ich noch nicht so viele von gesehen, weil ich meistens total enttäuscht bin, dass die Hauptdarsteller anders aussehen als ich sie mir vorgestellt habe. 

Was ist Dein Lieblingsgenre?

Fantasy und Jugendbücher

Wo liest Du am liebsten?

Daheim auf meinem Sofa, allerdings muss ich da oft die Katzen verscheuchen, die auch gerne dort liegen und vorzugsweise dann, wenn ich gerade ein total spannendes Buch und eine Schüssel mit Chips neben mir stehen habe sich genau auf mir und meinem Buch platzieren.

Wie ist Deine Meinung zu uns Literaturbloggern? Wie waren Deine Erfahrungen?

Ich kannte Literaturblogs bis letztes Jahr gar nicht und bin total fasziniert, wie viele es gibt und wie unterschiedlich Eure Herangehensweisen sind. Ich finde es toll, dass Ihr Euch auf Bücher einlasst und diese kritisch hinterfragt und andere an Eurem Leseerlebnis teilhaben lasst und das nicht nur nach Bauchgefühl sondern mit System. Für mich war Lesen bisher immer etwas „solitäres“ also etwas, dass man alleine für sich tut und vermutlich wäre mein Kopf damals 2010 nicht so voll gewesen, wenn ich Leute gehabt hätte, mit denen ich über meine Leseerlebnisse reden konnte. Fantasy und Jugendbuch ist ja nicht jedermanns Sache und in meiner Verwandtschaft und dem Freundeskreis liest man zum Teil eher Biographien und Literatur-Nobelpreisautoren oder Krimis – Genres, mit denen man mich jagen kann…Ich freue mich sehr, dass ich Euch kennengelernt habe, denn Ihr bereichert meinen Horizont sehr! Vielen Dank dafür  : ) 

Vielen Dank für Deine Antworten! Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder und dass noch viele weitere Bücher von Dir folgen werden!

Das Gewinnspiel

Bei jedem Halt der Blogtour habt Ihr die Chance auf eine signierte Ausgabe von "Voll erwischt" mitsamt einem Goodie-Paket. Dafür müsst Ihr mir nur folgende Frage in den Kommentaren beantworten:

Wenn Ihr die Möglichkeit hättet, Ellen Sommer zu treffen, was würdet IHR sie fragen?

Einsendeschluss ist der 15.03.2016. Und wer weiß? Vielleicht würdet Ihr ja sogar Eure Antworten noch bekommen ;)

Die Teilnahmebedingungen

Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungs/Sorgeberechtigten

Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden (Gewinnerpost)

Keine Barauszahlung der Gewinne möglich

Keine Haftung für den Postversand

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Die Tour auf einen Blick

http://chiasbuecherecke.blogspot.de/

11.03. Interview mit Ellen Sommer
http://www.ricas-fantastische-buecherwelt.blogspot.de

12.03. Das Setting
http://bookster-blog.weebly.com/

13.03. Die Moiren
http://www.ricas-fantastische-buecherwelt.blogspot.de

14.03. Zitatebeitrag
http://buecherstoeberecke.blogspot.de/

15.03. Vorstellung "Ich träum von dir..."
http://buecherparadis.blogspot.de/

16.03. Gewinnerbekanntgabe auf allen Blogs

8 Kommentare:

  1. Guten Morgen!

    Um ehrlich zu sein, nichts anderes, als du sie schon gefragt hast. Vielleicht würde sich dann noch was ergeben, aber im ersten Moment würden mir keine weiteren Fragen einfallen.

    Liebe Grüße

    Andrea
    alwaysbewildatheart[at]gmail.com

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  2. Guten Morgen!

    Ein tolles Interview, dass mich nun noch neugieriger gemacht hat. Ich hätte nun keine Fragen mehr, vielleicht würde sich aber während des Lesens etwas ergeben. :)

    Liebste Grüße
    Nina ♥♥♥

    bookblossom@yahoo.com

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  3. Hallo und guten Morgen,

    gerne würde ich die Autorin fragen..wieso sie ein Pseudonym benutzt und ob das Foto auch wirklich sie zeigt?

    Danke für das Interview ....LG..Karin...

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    1. Liebe Karin!
      Diese Frage hatte ich erwartet...Ich hatte zunächst liebäugelt das Buch unter meinem richtigen Namen zu veröffentlichen. Dann kamen mir nach den ganzen Absagen von den Verlagen aber doch Zweifel, ob das geschickt wäre, denn ich wusste irgendwann nicht mehr, ob es am Thema, dem "schlechten Text", mir oder dem Verlag lag. Außerdem habe ich meine Praxis in einem kleinen Dorf, wo ich den Patientinnen auch nicht das Gefühl geben wollte, sie müssten aus Höflichkeit das Buch kaufen. Nachdem mein Spitzname seit dem Kindergarten Elle ist, "Elle Sommer" aber beim Sprechen nicht so toll klingt, kam ich auf das Pseudonym. "Sommer", weil ich das Buch auf Mallorca geschrieben habe und der Urlaub so toll war.

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  4. Hallo,

    mich würde interessieren ob sie einen Lieblingscharakter aus ihren Büchern hat.

    LG
    SaBine

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    1. Liebe SaBine! Ich finde es ganz schwierig, mich für einen meiner Charaktere zu entscheiden. Das ist fast so, als würde man gefragt, welches seiner Kinder man lieber hat. Ich formuliere es mal so: Chris und Lille gehören eigentlich mittlerweile zur Familie, sie sind quasi "adoptiert". Wer mir aber auch sehr nahe steht, ist Sara. Sie hat sich mit ihrer Art irgendwie in mein Herz gestohlen und wird im 2. Buch noch ihren "ganz großen Auftritt" haben...

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  5. Guten Abend,
    tolles Interview. Die Autorin wirkt so authentisch und nett. Wirklich klasse!
    Mir ist spontan die Frage gekommen, ob jemand aus ihrer Familie(Mann oder so) ihre Bücher liest? ;)
    Liebe Grüße Jeannine M.

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    1. Liebe Jeannine!
      Mein Mann hat das Buch, während es geschrieben wurde, in allen einzelnen Abschnitten vorgelesen bekommen, er hat es dann noch einmal komplett gelesen, bevor ich es bei amazon als ebook hochgeladen habe und auch immer wieder Tipps gegeben, wenn ich bei Chris nicht die "Jungsbrille" aufhatte. Meine Freundinnen haben es auch gelesen (bis auf eine, die Fantasy und Jugendbücher überhaupt nicht mag) und meine Mutter (!) dann auch irgendwann. Ihr Kommentar war: "Na ja, ist jetzt eher nicht so für meine Altersklasse" - eigentlich liest sie auch lieber Krimis. Sie hat es dann aber noch einer ihrer Freundinnen ausgeliehen, was mir das Gefühl gab, dass es ja dann soooooo übel gar nicht gewesen sein kann. An sich dachte ich auch, dass es eher ein Buch für Jugendliche ab 14 ist. Man sollte jedenfalls selber schon mal verliebt gewesen sein, sonst findet man (wie meine Tochter) manche Szenen vielleicht befremdlich. Z.B. wenn Chris und Lille sich Zettelchen während des Unterrichts schreiben und sie rot wird, wenn er sie anschaut...Meine Tochter fand diese Szenen "peinlich".

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