Mittwoch, 23. Januar 2013

Rezension zu Calendar Girl von Franziska Hille

Autor(in): Franziska Hille
Titel: Calendar Girl
Dt. Erstausgabe: 01/2013
Verlag:
CreateSpace Independent Publishing Platform
Format: E-Book
Seitenzahl der Printausgabe: 248
ASIN: B00AWJ8B7I
Preis: 4,99





Kaufen könnt Ihr das Buch gleich hier.

Caro – frisch getrennt, ständig pleite, jobbt als Fitnesstrainerin und Erotikmodell. Drei Männer bringen Unruhe in ihr Leben: Fokko, ihr bester Freund, Yoshi, ihr Ex und Philipp van Bergen, Inhaber einer Werbeagentur.
Dann geschieht ein Mord und alle sind verdächtig. Caro muss entscheiden, wem sie vertraut und wem nicht – auf dem Spiel steht ihr Leben. 

Inhalt

Caro lebt bei ihrem Fotografenfreund Fokko. Sie verdient ihr Geld mit diversen Nebenjobs, hauptsächlich aber als Personaltrainierin. Bei einem dieser Jobs lernt sie Philip kennen. Dieser ist reich, erfolgreich und sexy – die perfekte Mischung! Leider stößt sie damit ihren besten Freund, der seit Jahren in sie verliebt ist, vor den Kopf, woraufhin er sich durch den halben Kalender schläft, den er derzeit für Philips Agentur fotografiert. Als Ersatz springt Caro für den Juli ein, wodurch ein alter Bekannter auf sie aufmerksam wird. Kurz darauf beginnt eine brutale Mordserie, deren Ziel einzig und allein Caro selbst ist…

Eigene Meinung

„Calendar Girl“ von Franziska Hille ist ein unterhaltsames E-Book für zwischendurch.

Der Schreibstil zieht den Leser sofort in seinen Bann und schnell hat man eine Verbindung zu den Charakteren hergestellt. Die Sätze sind weder zu lang, noch zu kurz – der Text ist fließend und detailreich geschrieben.

Hille hat ein Talent dafür, die Figuren direkt greifbar zu machen. Es reichten wenige Seiten, um ein Gespür für diese zu kriegen und sie glaubhaft authentisch wirken zu lassen. Gleichzeitig ließen sie alle nur so weit blicken, dass ein jeder von ihnen als Täter in Frage käme.

Für mich kam der Krimianteil der Geschichte ziemlich überraschend. Da ich den Klappentext nicht gelesen hatte, ging ich dank des Covers und dem anfänglichen Timbre der Erzählung von einem klassischen Erotik-/Schundroman aus. So jedoch konnte ich endgültig gefesselt werden und natürlich wollte ich wissen, wer der Täter ist. Schade ist nur, dass die wirklich spannenden Teile doch etwas zu kurz kamen. Außerdem war das letzte Drittel zu klischeehaft und glatt. Die Protagonistin ließ mich ob ihrer Blindheit diverse Male genervt den Kopf schütteln, aber alles in allem bin ich doch positiv überrascht.

Fazit

Franziska Hille bietet mit „Calendar Girl“ gute, kurzweilige Unterhaltung. Für mich ist es definitiv die größte und positivste Überraschung des Monats und es hat wirklich Spaß gemacht. Das Cover und die anfängliche Stimmung des Romans mögen irreführend sein, dafür trifft es den Leser unvorbereitet und fesselnd. Eine klare Leseempfehlung für entspannte Lesestunden zwischendurch. 4/5 Bücher!


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
design by Skys Buchrezensionen