Donnerstag, 17. Januar 2013

Rezension zu Pegasuscitar 01 - Auf magischen Schwingen von Chris P. Rolls

Autor(in): Chris P. Rolls
Titel: Pegasuscitar - Auf magischen Schwingen
Dt. Erstausgabe: 05/2012
Verlag: Fantasy Welt Zone

Format: E-Book
Seitenzahl der Printausgabe: 254
ASIN:
B0086G31YW
Preis: 8,95





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Magische Flügel, kaum sichtbar, mehr ein Glitzern in der Luft. Durch Zufall entdeckt der junge Feyk, ein Leibeigener, der die Schulden seines Vater abarbeiten muss, seine Fähigkeit, die Magie der Pegasus zu erwecken. Vor Jahrhunderten hat ein gewaltiger Krieg das große Reich und die Völker entzweit. Seither herrscht Feindschaft zwischen dem Südosten und Nordwesten. Ein Zwist, der auf dem Rücken dieser magischen Geschöpfe ausgetragen wird. Unversehens findet sich Feyk hineingezogen, denn jeder der Herrscher will ihn für sich gewinnen. Vigar, der große Custor aus dem Südosten verspricht ihm die Freiheit, doch sie haben die Rechnung ohne den eiskalten Nordmann Thyon gemacht, der Feyk um jeden Preis zum Herrscher des Nordwestreiches bringen will. Zwischen Vigar und Thyon besteht weitaus mehr als nur Feindschaft wie Feyk bald erkennen muss. Seine eigenen Gefühle hingegen werden nicht nur von Vigar, sondern auch durch den seltsamen Stalljungen Aldjar durcheinander gebracht und bald schon weiß Feyk nicht, wem er vertrauen, wen er fürchten muss und wer sich hinter einer Maske versteckt.


Inhalt

Feyk fristet sein Leben als Chiad – als Leibeigener -, um die Schulden zu begleichen, die seine Eltern hinterlassen haben. Als eines Tages ein Reiter namens Vigar in dem Gasthof übernachtet, merkt Feyk direkt, dass sein Pferd etwas ganz Besonderes ist – ein Pegasus!
Furcht macht sich in seinem Herzen breit, denn es gehen die schlimmsten Gerüchte über die Pegasusreiter um. Doch seine Befürchtungen erscheinen unbegründet, bietet Vigar ihm sogar an, ihn aus seinem Chiad-Stand zu befreien. Denn so wie es aussieht ist Feyk ein Citar, jemand mit der Gabe, Pegasus zu erwecken.

Eigene Meinung

„Pegasuscitar 01 – Auf magischen Schwingen“ von Chris P. Rolls ist ein sehr eigentümlicher Roman und für mich etwas ganz Neues.

Vorab sollte ich erwähnen, dass ich dieses E-Book auf meinem Handy gelesen habe – und glaubt mir, das macht keinen Spaß! Deshalb habe ich auch sehr lange gebraucht und immer nur Stückchenweise gelesen, weswegen ich der festen Überzeugung bin, diesem Buch nicht gerecht zu werden.

Nur aber zu dem eigentlichen Roman:

Chris P. Rolls hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der es einem leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Sie schreibt flüssig, bildlich und durchaus leidenschaftlich. So fand ich es zu Anfang total sympathisch, dass ihre Liebe zu den Pegasi durch die Worte strahlt.  Leicht irritierend waren für mich nur die merkwürdig gewählten Abschnitte, aber da diese an der Formatierung meines alten Handys lagen, möchte ich nicht meckern.

Zu den Charakteren vermag ich gar nicht so viel zu sagen. Es fiel mir schwer, den Bezug zu ihnen zu finden und ich hatte das Gefühl, die Figuren wüssten selbst nicht, wer sie sind. Feyks Beweggründe konnte ich selten nachvollziehen und auch mit den anderen wurde ich nicht so recht warm.

Die Geschichte hat definitiv Potential! Wenn mir ein Charakter gefiel, dann war es die Rolle Thyons, die dem Roman eine gewisse Würze verlieh. Leider empfand ich die Ereignisse in Aclodhs Festung als etwas zäh, weswegen mich der Großteil nicht so umgehauen hat. Aldjar hat mich verwirrt und neugierig gemacht, gerade zum Schluss, was mich auf den zweiten Band hoffen lässt.
Das Cover ist stimmig und schön anzusehen. Für mich als Pferdenarr ist es geradezu ideal – ein tolles Pferd und ein hübscher Mann. Was will Frau mehr?

Fazit

Chris P. Rolls „Pegasuscitar – Auf magischen Schwingen“ ist eine Geschichte mit viel Potential. Man muss sich definitiv auf die Liebesgeschichte einlassen können und darf mit den Charakteren nicht zu hart ins Gericht gehen. Die Welt, die dort erschaffen wurde, ist vielversprechend und unbeantwortete Fragen machen Lust auf mehr. 4/5 Bücher! 

Die Autorin

Chris P. Rolls (* 5. März 1971 in England), auch unter dem Nickname rihaij bekannt, ist eine Buchautorin. Schon lange fasziniert von der Liebe unter Männern, schreibt sie überwiegend homoerotische Romance- und Fantasyromane.
Rolls ist aufgewachsen in Hamburg, wo sie Pädagogik studierte. Heute lebt sie in Mecklenburg-Vorpommern und betreibt einen Pferdehof.
Seit ihrer Jugend schreibt Rih, wie die Autorin von vielen Lesern liebevoll genannt wird, und erfindet komplexe Welten, wobei Fantasy ihr bevorzugtes Genre darstellte. 2010 begann Rolls ihre Geschichten im Internet zu veröffentlichen, worauf sie positive Resonanz erhielt. Ihre Wettbewerbsgeschichte "Bruderschaft der Küste" konnte den 2. Geschichtenwettbewerb des Fantasy- Welt-Zone–Autoren Board gewinnen und erschien daraufhin als ihr erstes Taschenbuch in der FWZ-Edition des Fantasy Welt Zone Verlags. Auch den 3. Geschichtenwettbewerb des Fantasy-Welt-Zone-Autoren-Board gewann sie mit ihrem Fantasyroman "Pegasuscitar- Auf magischen Schwingen". Das Buch erschien 2012. Ebenfalls veröffentlicht wurde die homoerotische Fantasyromanreihe "Die Anderen"; weitere Werke sollen folgen.

Die Reihe 

  1. Pegasuscitar - Auf magischen Schwingen
  2. Pegasuscitar - Mit gewaltigen Schwingen

Mein Dank geht an...

... Chris P. Rolls für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


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