Montag, 28. Januar 2013

Rezension zu Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos von Karen Mahoney

© Baumhaus Verlag
Autor(in): Karen Mahoney
Originaltitel: The Iron Witch
Titel: Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos
Dt. Erstausgabe: 10/2012
Verlag: Baumhaus

Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352
ISBN-10: 
3843201196  
ISBN-13: 978-3-843-20119-3
Preis: 8,99 €






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Donna ist ein Freak. Eine Außenseiterin. Das zumindest behaupten ihre Mitschüler. Seit einem Angriff der Dunklen Elfen vor Jahren ist sie gebrandmarkt mit Tätowierungen aus Silber, Eisen und voller Magie, die sie vor anderen versteckt. Eines Tages kehren die einst aus Faerie vertriebenen, Unheil stiftenden Dunklen Elfen zurück. Jetzt muss Donna sich entscheiden. Wird sie ihren besten Freund retten und dafür eines der wohlbehütetsten Geheimnisse der Welt verraten?



Inhalt

Donna ist ein ganz besonderes Mädchen. Als Erbin eines alten Alchemystengeschlechts wird sie dazu ausgebildet, eine Schwester des Mondes zu werden. Nach einem tragischen Unfall, bei dem sie auch ihren Vater verloren hat, mussten ihre Arme mit einer Mischung aus Eisen, Silber und Magie rekonstruiert werden. Dadurch ist sie nicht nur stark, sondern auch ein Außenseiter. Einzig ihr Freund Navin steht ihr zur Seite. Als dieser jedoch von Dunkelelfen entführt wird, muss sich Donna nicht nur mit einer Halbfee zusammen tun, sie muss auch noch ihren eigenen Clan verraten, um ihren Freund zu retten…

Die Protagonistin

Donna hat es nicht leicht. Durch einen Angriff der Dunkelelfen verlor sie nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre Arme. Diese wurden zwar rekonstruiert, allerdings ist sie dazu verdonnert, sich hinter langen Handschuhen zu verstecken und ihre Kraft zu kontrollieren, die nach der OP überproportional gestiegen ist.
Die Konsequenz aus ihrem einmaligen Kontrollverlust ist Einzelunterricht Zuhause. Nur noch zur Prüfungen darf sie sich in der Schule blicken lassen, wodurch sie bei den gehässigen Mitschülern als Freak abgestempelt wurde. Eigentlich wünscht sie sich, einfach nur normal und durch keine Geheimnisse gebunden zu sein. Dementsprechend gleichgültig steht sie der Magie und ihrem Orden gegenüber…

Eigene Meinung 

„Iron Witch – Das Mädchen mit den magischen Tattoos“ von Karen Mahoney war komplett anders als ich es erwartet hatte.

Zum Einen hatte ich mir erhofft, dass die Protagonistin etwas älter wäre. 16 Jahre alt zu sein, ist die eine Sache, sich allerdings auch so zu benehmen, zu denken und zu fühlen, hat mir das Lesen doch schon recht erschwert. Zum Anderen hätte ich mir wirklich etwas mehr Magie gewünscht und ich dachte wirklich, man hätte es mit einer Hexe zu tun…

An sich waren die Charaktere schon in Ordnung. Es fiel mir zwar selten leicht, Donnas Beweggründe nachzuempfinden, aber ich hatte es schon mit schwierigeren Protagonisten zu tun. Navin kam trotz seiner recht zentralen Rolle ziemlich zu kurz und die Liebesgeschichte war definitiv ziemlich schwach.

Die Handlung war seltsam. Mir fehlten eindeutig zu viele essentielle Informationen, um mich in die Grundsituation hinein zu versetzen. Sind alle Elfen böse? Was hat es mit den anderen Alchemystenclans auf sich? Was versteht man unter der Magie, die diese wirken können? Und so weiter und so fort…
Eine Mischung aus Maker und dem Oberhaupt des Clans würden meiner Vorstellung von einem Alchemysten entsprechen, aber alles in allem konnte mich die Idee nicht von den Socken hauen. Leider gab es auch viele Widersprüche, die das Lesevergnügen noch geschmälert haben.

Der Schreibstil an sich ist sehr angenehm. Nimmt man sich die Zeit, kommt man auch gut voran, aber ich war, wie gesagt, an keiner Stelle so interessiert, dass ich mich wirklich zum Lesen aufraffen konnte. Meiner Meinung nach hätte dieser Roman ruhig ein paar Seiten mehr vertragen – vielleicht hätte es die Autorin dann auch geschafft, einen gescheiten Spannungsbogen aufzubauen.

Fazit 

 Karen Mahoneys „Iron Witch – Das Mädchen mit den magischen Tattoos“ ist weder die totale Zeitverschwendung, noch der Knaller. Die Geschichte dümpelt ziemlich vor sich hin, Spannung wird so gut wie keine aufgebaut. Die Liebesgeschichte ist nett, aber nicht überragend. Viele Widersprüche machen einem das Lesen schwer und am Ende bleibt man mit mehr Fragen als Antworten zurück. Gelangweilte 3/5 Bücher.

Die Autorin


Karen Mahoney hat in verschiedenen erfolgreichen Anthologien veröffentlicht. THE IRON WITCH ist ihr erster Roman. Die Autorin lebt in der Nähe von London und träumt davon eines Tages in Boston zu leben. Sie schreibt einen stark gelesenen Blog und ist auch gemeinsam mit anderen New York Times Bestseller-Autoren online unter
www.deadlinedames.com.


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